Neues Spiel, neues Glück für Borussia Dortmund. Nach elf Jahren Pause stand mal wieder ein Derby gegen den VFL Bochum auf dem Plan.
Am Ende werden die Punkte geteilt. Die Fans von Borussia Dortmund zeigen sich sauer. Nicht das Ergebnis, sondern eine Spielszene und eine alte Leier bringt die Anhänger ordentlich auf die Palme.
Borussia Dortmund: VAR Diskussion reißt nicht ab! Auch nicht im Ruhrderby
Die Diskussion um den Videoassistent (VR) geht weiter. Wieder musste der VR eingreifen. Wieder beim Spiel des BVBs. Wieder fiel die Entscheidung gegen die Dortmunder. Ganz zum Ärger der BVB-Anhänger. Doch was ist geschehen?
Endlich wieder Derby. Doch diesmal nicht der Klassiker gegen Erzrivale Schalke 04, sondern gegen den Nachbarn aus Bochum. 17 Kilometer trennt den Signal Iduna Park und das Vonovia Ruhrstadion in Bochum. Dortmunds Offensivfußball dominierte das Spiel. Eine Chance nach der anderen erspielte sich das Team des Gelb-rot gesperrten Trainers Marco Rose. Doch auch durch einen starken Bochumer Keeper Riemann tat sich der BVB äußerst schwer.
BVB: Wieder Treffer aberkannt – Stand Bellingham im Abseits?
Bochum ging durch einen Foulelfmeter in Führung. Der eingewechselte Brandt konnte erst in der 85 Minute den Ausgleich erzielen. Endstand 1:1. Doch erneut rückte sich der Videoassistent in den Vordergrund. Wir schreiben die 54 Minute. Nach einer Ablage von Reus kommt Marius Wolf zum Schuss. Der Ball geht ins rechte Toreck, der Jubel ist groß. Doch dann schaltet sich der VR ein.
Bellingham soll beim Schuss im Abseits gestanden und dabei Keeper Riemann die Sicht blockiert haben. Schiedsrichter Jöllenbeck geht raus, um sich die Szene anzuschauen und nimmt anschließend den Treffer zurück. Ganz zum Unmut der Dortmunder Fans. In den letzten Wochen hat der VR immer wieder zum Nachteil des BVBs eingegriffen. So auch beim Spitzenspiel gegen Bayern München.
Fans sauer! Brandt ruhig – „Brauchen wir jetzt nicht drüber diskutieren“
„Der vermeidliche Ausgleich des BVB. Da steht doch schon der Bochumer im Weg. Was denkt ihr? Finde da kein wirkliches Eingreifen, Behindern oder Irritieren“, hadert ein Fan auf Twitter. Ähnlich sieht es auch ein anderer Anhänger: „Da steht ja wohl auch mindestens ein Blauer, der Riemann ebenso die Sicht nimmt.“ Die Szene bleibt strittig.
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Der nächste Spritzer Öl im Feuer der Diskussion um die Daseinsberechtigung des VR. „Fußball ist, wenn 22 Typen ein Tor schießen wollen, es dann irgendwann schaffen und es dann 10 Minuten später aberkannt bekommen. So gut für den Sport“, witzelt ironisch ein User.
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Das sagen die Fans
- Die Bundesliga ist durch den #VAR noch lächerlicher geworden!
- Also sorry! Bin neutraler Beobachter! Das ist KEIN Abseits! Bellingham steht direkt hinter dem Bochumer und nimmt daher dem Torwart nicht die Sicht und greift ja auch nicht ein und zum anderen: Wo ist da die klare Fehlentscheidung, dass der VAR eingreifen darf?
- Kein AKTIVES Abseits. Fehlentscheidung!
- Spielen wir den Fußball nur noch, damit Schiedsrichter ihren Regelfetisch ausleben können? VAR abschaffen!
- Zum Glück fühlt man sich ja gar nicht von den Schieris verschaukelt
- Was hat der BVB eigentlich verbrochen, dass wöchentlich fragwürdige Szenen zum Nachteil des BVB ausgelegt werden?
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Julian Brandt hingegen hat zur Szene eine klare Meinung. „Brauchen wir jetzt nicht drüber diskutieren“, stellt der Torschütze nach dem Spiel im Sky-Interview klar. Wenn er am Ende im Abseits und im Sichtfeld stehe, dann sei das in Ordnung, fügt Brandt hinzu.