Generalprobe geglückt. Letztlich souverän setzte sich Borussia Dortmund in der ersten Runde des DFB-Pokals gegen Schott Mainz durch. Das 6:1 war angesichts des Klassenunterschieds angemessen – nicht mehr und nicht weniger.

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Tatsächlich drückt beim BVB kurz vor dem Ligastart gegen den 1. FC Köln noch an einigen Stellen der Schuh. Für Sportdirektor Sebastian Kehl bedeutet das jede Menge Abend, um die Lücken bei Borussia Dortmund vielleicht noch vor Samstag zu schließen.

Borussia Dortmund hat drei Baustellen

49 Millionen Euro haben die Schwarzgelben in dieser Transferperiode hingeblättert. Herausgesprungen sind die Transfers von drei Spielern. Ramy Bensebaini, Felix Nmecha und Marcel Sabitzer sollen den BVB wieder zum Erfolg führen.

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Uneingeschränkt überzeugt sind die Fans vom Ausreichen dieser Verstärkung nicht. Zumal der BVB derzeit noch zwei kleinere und eine große Baustelle hat. Betroffen sind bei Borussia Dortmund der Sturm, die Innenverteidigung sowie die Außenverteidigung.

Kader-Breite nicht ausreichend

Über ein Problem sprachen die Verantwortlichen zuletzt offen. Im Winter fehlt Sebastien Haller wegen seines Einsatzes beim Supercup. Bis zu sechs Ligaspiele könnte er verpassen. Grund genug für die Bosse, Ersatz zu suchen. Nach Möglichkeit soll ein Spieler kommen, der über 1,80-Meter groß ist und eine gewisse Physis hat. Hugo Ekitike wird es wohl nicht. Allerdings könnte man hier im Notfall auch im Winterfenster eine Notlösung holen.

Der zweite Punkt auf der Liste von Borussia Dortmund betrifft die Innenverteidigung. Hier stehen Mats Hummels, Niklas Süle und Nico Schlotterbeck zur Verfügung – wenn sie fit sind. Und da liegt das Problem, einer der drei fällt immer mal wieder aus. Dann ist der Kader schnell ausgedünnt. Zudem gab man Soumaila Coulibaly und Nnamdi Collins ab. Bedarf für einen vierten und entwicklungsfähigen Abwehr-Mann besteht.

Borussia Dortmund: Knackpunkt Außenverteidigung

Die vielleicht größte Baustelle ist – mal wieder – die Außenverteidigung, insbesondere die linke Seite. Hier steht nur Neuzugang Bensebaini zur Verfügung. Auch er wird wegen des Afrika-Cups fehlen. Fällt er aber schon früher aus, gibt es nicht einen gelernten Ersatzmann.

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Auf der rechten Seite gibt es mit Julian Ryerson und Marius Wolf immerhin zwei Alternativen, die sicherlich auch auf der anderen Seite aushelfen können. Optimal ist die Besetzung für Borussia Dortmund aber schlicht nicht. Daher muss noch dringend etwas passieren.