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Borussia Dortmund mit neuer Torwart-Hierarchie – wird dieser Luxus jetzt zum Problem?

Borussia Dortmund ordnet seine Torhüter neu. Für die nächste Saison bahnt sich ein heißer Kampf an. Der Verlierer könnte gehen.

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Diese Juwele wurden beim BVB zu Stars

Einige Spieler reiften bei Borussia Dortmund zu Top-Stars. Wir zeigen dir, welche Juwele beim BVB zu Spitzenspielern wurden.

Ein Abgang, ein Nachrücker und ein bekanntes Luxus-Problem. Bei den Torhütern von Borussia Dortmund tut sich was zur nächsten Saison. Und wieder steht eine schwierige Entscheidung an.

Wie schon in der vergangenen Saison streiten sich mehrere Talente bei Borussia Dortmund um einen Platz. Der Verlierer geht – so war es zumindest beim letzten Mal. Dem BVB droht ein herber Verlust.

Borussia Dortmund vor nächster schwerer T-Frage

Gregor Kobel bleibt die unangefochtene Nummer Eins, Alexander Meyer trotz Stuttgart-Interesse sein Stellvertreter. Doch um die Nummer Drei im BVB-Tor bahnt sich ein weiterer Kampf an – und damit womöglich auch um die Zukunft zwischen den Bundesliga-Pfosten.

Schon letztes Jahr hatte der BVB einen offenen Zweikampf ausgerufen. Luca Unbehaun und Marcel Lotka duellierten sich um den Stammplatz im U23-Tor. Der Sieger wird Dortmunds Nummer Drei – und hat beste Chancen, eines Tages Kobel zu beerben. Unbehaun galt viele Jahre als Torwart-Zukunft der Schwarzgelben. Konkurrent Lotka wurde frisch von Hertha BSC verpflichtet, hatte dort schon Bundesliga gespielt und war mit Lob überschüttet worden.

Drei Torwart-Juwele: BVB mit Luxus-Problem

Lotka gewann das Torwart-Duell, woraufhin Unbehaun seinen Abschied aus Dortmund verkündete. Seinen Platz hat Lotka deshalb aber noch lange nicht sicher. Nächste Saison muss er ihn gegen gleich zwei ambitionierte Torwart-Juwele verteidigen. Gleichzeitig verkündete der Verein, dass Marian Kirsch in die U23 aufrückt und Silas Ostrzinski seinen Vertrag verlängert hat.

Ein spannender Dreikampf bahnt sich an. Kirsch kommt als Stammtorwart der A-Jugend, wurde dort einmal Deutscher Meister und einmal Vizemeister. Ostrzinski hatte in der 3. Liga letzte Saison nur zwei Einsätze, dafür aber in der renommierten Uefa Youth League (U19 Champions League) die Nase vorn. Beide sind 19 Jahre alt, dürfen als Jahrgang 2003 bzw. 2004 nun nicht mehr für die Junioren spielen. Heißt: Setzen sie sich im U23-Tor nicht durch, ist ihr Schicksal unweigerlich die Bank.


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In dieser wichtigen Karrierephase ist die Rolle als Ersatzkeeper für große Talente keine Option. Deshalb dürfte der Dreikampf auch über die BVB-Zukunft der Torwarte entscheiden. Lotka, Kirsch, Ostrzinski – nach der Saison steht der nächste Abgang bevor. Wen es auch trifft: Für Borussia Dortmund wäre es ein Verlust.