In der vergangenen Woche vermeldete Borussia Dortmund einen echten Paukenschlag. Edin Terzic ist nicht mehr Trainer des BVB, Nuri Sahin wird ab sofort an der Seitenlinie stehen. Damit steigt er vom Co-Trainer zum Chefcoach auf.
Bei den Fans von Borussia Dortmund kam das gut an – schließlich ist Sahin Ur-Borusse und kennt den Verein wie kaum ein Zweiter. Ein Ex-Bundesliga-Trainer sieht das allerdings ganz anders. Kultcoach Peter Neururer äußerte kürzlich eine irre Theorie.
Borussia Dortmund: Neururer geht auf Sahin los
Auf Terzic folgt Sahin – das schmeckt Neururer überhaupt nicht. Das liegt vor allem an den vergangenen Monaten, in denen der Ex-Profi Terzic assistierte. Im „Doppelpass“ von „Sport1“ übte der 69-Jährige scharfe Kritik an Sahin. „Ich denke ja als ehemaliger Trainer. Mir wird da wirklich schlecht, wenn ich höre, was Sahin von sich gibt als Mitarbeiter des Trainerstabs von Terzic“, so Neururer.
Plötzlich müsse beim BVB alles anders gemacht werden, so der Ex-Trainer. Er habe gehört, Sahin sei zuständig für die Dortmunder Erfolge in der Champions League „und für den Misserfolg ist Terzic zuständig. Das passt mir gar nicht.“ Neururer ist ein deutlicher Gegner des Trainerwechsels und der Personalie Sahin.
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„Ich frage mich persönlich, und das meine ich wirklich, welche Rolle hat denn Nuri Sahin als Mitarbeiter von Terzic gespielt, wenn er null Einfluss hatte auf das, was er jetzt wirklich erreichen will“, sagte Neururer. „Das hört sich sehr, sehr populistisch an und für mich hört es sich an, dass es von irgendeiner Seite geplant war. Dass die Sache so hingedrängt wurde, wie es dargestellt wurde“, ergänzte er.
Sahin bei Amtsantritt mit klarer Ansage
Sahin hat bereits seine ersten Gedanken für die neue Saison geäußert. In einem Interview auf der Vereinsseite hat er die Marschroute für die Zukunft klar vorgegeben. „Borussia Dortmund und die Stadt Dortmund stehen für etwas. Und ich will, dass man das jedes Wochenende erkennt, wenn wir in unserem Stadion sind, dass Borussia Dortmund Fußball spielt“, so der frühere BVB-Profi.
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Der BVB wolle „aktiv sein, wir wollen den Ball haben, wir wollen entscheiden, in welche Richtung das Spiel läuft“, kündigte Sahin an. „Wir brauchen alle Facetten des Spiels. Das moderne Spiel bringt einfach mit sich, dass du alles abdecken musst. Ballbesitz ist natürlich top, aber das hilft dir nicht nur“, so der 35-Jährige.