Zwei Niederlagen in einer Woche – die Stimmung bei Borussia Dortmund könnte derzeit besser sein. Nach der schwachen Leistung in Augsburg wird die Kritik an der Mannschaft von Nuri Sahin nun immer lauter.
Diskussionen um Sahin selbst gibt es derzeit wohl noch nicht, das bestätigte zuletzt Sportdirektor Sebastian Kehl. Ein TV-Experte ist jedoch anderer Meinung und hat eine heftige Vermutung. Droht Borussia Dortmund schon bald Ärger?
Borussia Dortmund: Spielt der BVB gegen seinen Trainer?
Dietmar Hamann ist für seine knallharten Analysen berüchtigt. Das hat nun auch der BVB zu spüren bekommen, besonders Nuri Sahin. Bei „Sky“ sagte Hamann jüngst: „Ich habe das Gefühl, dass jetzt nach zehn Spielen die Situation eingetreten ist, dass einige Spieler diesen Trainer nicht mehr wollen.“ Ein mögliches Szenario, für das Hamann kein Verständnis hätte.
Auch interessant: Borussia Dortmund: Top-Klubs buhlen BVB-Juwel buhlen – Kehl und Co. reagieren
So betont der 51-Jährige: „Die haben sich alle unterzuordnen. Die Spieler sind alle Angestellte des Vereins. Das geht die nichts an. Ich habe das Gefühl, dass der ein oder andere Spieler das ausnutzt.“ Damit deutet Hamann an, dass die Dortmunder Mannschaft „zu viel Macht“ habe. So sei bereits Edin Terzic, der im Sommer seinen Platz räumte, vom BVB-Team nicht mehr erwünscht gewesen.
Woche der Wahrheit für den BVB?
Die Aussagen Hamanns können derweil wohl als reine Spekulationen verbucht werden. Dennoch zeigen sie: Von Ruhe kann bei Borussia Dortmund derzeit keine Rede sein. Nuri Sahin wird daran gelegen sein, das schnellstmöglich zu ändern. Ein leichtes Unterfangen dürfte das jedoch nicht werden.
Denn schon am Dienstag (29. Oktober) geht es für den BVB zum DFB-Pokal-Duell nach Wolfsburg. Am Samstag (2. November) wiederum kommt RB Leipzig in den Dortmunder Signal Iduna Park. Es könnte dankbarere Aufgaben für die Mannschaft von Nuri Sahin geben.