Dieser unglaubliche Vorfall sorgt für große Aufregung! Beim Derby zwischen dem FC Schalke 04 und Borussia Dortmund (2:2) sollen in der Gästekurve antisemitische Sprechchöre skandiert worden sein.
Den Berichten der Organisation „Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus NRW“ nach soll es sich bei den Personen um Hooligans handeln. Borussia Dortmund reagierte bereits und macht diesen Tätern eine klare Ansage.
Borussia Dortmund: Hässlicher Vorfall beim Derby
Was war passiert? Einige Anhänger von Borussia Dortmund sollen antisemitische Sprechchöre skandiert worden sein. „Diese trugen einheitliche Pullover, auf denen das Hooligan-Symbol sowie in altdeutscher Schrift die Worte ,Fight together‘ abgedruckt waren. Bereits vor Anpfiff hatten einzelne Personen der Gruppe in klar abwertender Art und Weise die gegnerische Mannschaft und Fans mit ,Ihr Juden‘-Rufen adressiert“, so die Organisation.
Und weiter: „Eine Person aus der Gruppe machte während des gesamten Spiels zusätzlich lautstark antiziganistische Kommentare. Nachdem die gegnerischen Fans ,Steht auf, wenn ihr Schalker seid‘ skandierten, antworteten einige Mitglieder der Hooligan-Gruppe, indem sie ,Steht auf, wenn ihr Juden seid‘ riefen.“
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Der BVB bekam davon erst über die sozialen Medien etwas mit, wie der Verein gegenüber DER WESTEN erklärt. Der Klub steht in Abstimmung mit der Polizei und dem FC Schalke 04 und bittet Zeugen und Betroffene, sich zu melden.
Klare Ansage an Täter
Weiter heißt es von Borussia Dortmund: „Sollten die Täter ermittelt werden können, wird der BVB auch im Rahmen seiner Möglichkeiten handeln.“ Um welche Hooligan-Gruppe es sich aktuell handelt, ist noch nicht klar.
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Schon seit mehreren Jahren hat der BVB ein Nazi-Problem in der Dortmunder Fanszene. Dagegen geht der Klub auch vor. Immer wieder gibt es koordinierte Aktionen wie Flyerverteilung, Aufklärung der Codes und Symbole, die die rechtsradikalen Gruppen für Propaganda nutzen und auch Anti-Rassismus-Spots wurden gedreht und veröffentlicht. Zudem beteiligte sich der Verein immer wieder an Maßnahmen und organisierte auch Gedenkstättenfahrten unter anderem nach Auschwitz.