In wenigen Tagen öffnet das Winter-Transferfenster. Bei Borussia Dortmund könnten das turbulente Wochen werden. Denn Sportdirektor Sebastian Kehl und Cheftrainer Edin Terzic stehen mächtig unter Druck – und müssen mit den passenden Transfer im Januar liefern.
Fakt ist: Borussia Dortmund braucht dringend frischen Wind in Form von Neuverpflichtungen. Der Fokus liegt nach wie vor auf der linken Abwehrseite. Dort möchten die BVB-Boss unbedingt nachlegen. Dabei könnte auch ein Südamerikaner, von dem wohl noch nicht allzu viele Dortmund-Fans gehört haben werden, interessant werden.
Borussia Dortmund: Chilenischer Nationalspieler für Schwarz-Gelb?
Im europäischen Spitzenfußball ist Gabriel Suazo noch weitestgehend unbekannt. Das dürfte auch daran liegen, dass er bis vor knapp einem Jahr noch gar nicht in Europa gespielt hat. Im Januar 2023 wechselte der 26-Jährige ins französische Toulouse. Es ist die erste Auslandsstation des Chilenen, der in seiner südamerikanischen Heimat beim Top-Klub „Colo Colo“ zum Profi reifte.
Doch seit seinem Wechsel nach Frankreich geht seine Entwicklung durch die Decke. Sein Team steckt tief im Abstiegskampf – doch Suazo ist einer der wenigen Lichtblick bei Toulouse. Der 13-fache Nationalspieler Chiles kam in 22 von 23 möglichen Partien zum Einsatz, stand davon 19 Mal in der Startelf und steuerte schon vier Torbeteiligungen bei.
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In der Europa League hatte er mit zwei Toren einen großen Anteil am Erreichen der K.o.-Phase. Beim überraschenden 3:2-Sieg gegen den FC Liverpool stand er 90 Minuten auf dem Feld, beim wichtigen 1:0-Sieg gegen Linzer ASK erzielte er das entscheidende Tor. Seine große Stärke ist der Offensivdrang und das starke Passspiel – wobei er auch defensiv mehr als solide Werte vorweisen kann.
Zu großes Finanzpaket für Schwarz-Gelb?
Sein Profil dürfte für den BVB sicherlich interessant sein. Kein ganz großer Name, der dem Team von Terzic dennoch weiterhelfen könnte. Es dürfte jedoch fraglich sein, ob der BVB Suazo vom FC Toulouse loseisen könnte. Denn die Franzosen werden einen der wichtigsten Spieler wohl kaum in der Saison gehen lassen. Zudem hat der Chilene noch einen Vertrag bis 2026.
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Bei einem Marktwert von knapp drei Millionen Euro müssten Kehl und Co. also schon ein unmoralisches Angebot machen, um den 26-Jährigen verpflichten zu können – sofern man denn wollen würde. Bei einem groben Budget von etwa sechs, sieben Millionen Euro dürfte sich ein Transfer da schwierig gestalten.