In Dortmund steht ein verheißungsvolles Wochenende vor der Tür – bei einer Meisterschaft von Borussia Dortmund würde sich die ganze Stadt in ein Tollhaus verwandeln. Ganz Dortmund würde zu einer einzigen Partymeile werden. Die große Meisterfeier ist für Sonntag (28. Mai) geplant, doch schon am Samstag (27. Mai) könnten die Straßen voll mit BVB-Fans sein.
Dementsprechend groß wird auch die Polizeipräsenz am Wochenende sein. Bei einer Pressekonferenz kündigte die Stadt Dortmund an, mit stark erhöhtem Aufgebot zu arbeiten. Vor dem möglichen Meisterspiel von Borussia Dortmund richtet sich die örtliche Polizei noch einmal an alle Bewohner und die BVB-Fans.
Borussia Dortmund: Stadtgebiet bestenfalls vermeiden
Am Sonntag rechnet die Polizei mit mindestens 200.000 Menschen in der Stadt. Schon am Samstag würde die große Party beginnen. Tausende Menschen würden den Titel in den Kneipen und Bars der Stadt feiern. Aufgrund der erwarteten Menschenmasse rät die Polizei von einer Anreise mit dem Auto ab. Es wird dringend empfohlen, am Wochenende die Innenstadt „nur im Ausnahmefall mit dem eigenen Auto aufzusuchen und hierzu lieber öffentliche Verkehrsmittel zu nutzen“.
Die Vorbereitungen für das Wochenende laufen bereits auf Hochtouren. „Wir bereiten uns sehr gewissenhaft vor“, sagt der Leitende Polizeidirektor Achim Stankowitz. „Wenn so viele Menschen im öffentlichen Raum unterwegs sind, ist das ohne Frage eine große polizeiliche Herausforderung – aber eine, die wir – besonders unter diesen Voraussetzungen – sehr gerne annehmen“, ergänzte er. Das sieht auch Polizeipräsident Gregor Lange so: „Wir alle freuen uns auf zwei Tage in Dortmund ganz im Zeichen des Fußballs.“
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Das anstehende Wochenende sei eine große Möglichkeit, sich als Stadt und Verein vorbildlich zu präsentieren. „Zeigen Sie, dass Fußball hier in unserer Stadt fröhlich, friedlich und sicher gefeiert wird – das wäre auch eine tolle Werbung für den Spielort Dortmund bei der Europameisterschaft im kommenden Jahr“, so Lange. Dortmund möchte nicht nur Bundesliga-Meister, sondern auch Party-Meister werden und zeigen, wie ein solches Großevent reibungslos ablaufen kann.
Erfahrungen aus 2012 und 2017 nutzen
Damit die beiden Tagen so ablaufen, wie man es sich wünscht und vorstellt, greifen Stadt und Sicherheitskräfte zu einem bewährten Konzept zurück. Das letzte Mal, dass Dortmund ein solches Event auf die Beine stellen musste, war 2012, als der BVB zuletzt Deutscher Meister wurde. Seither fand lediglich 2017 beim DFB-Pokal-Erfolg eine ähnliche Feier statt. Wie schon 2012 und 2017 wird am kommenden Wochenende, besonders am Sonntag, der Borsigplatz das Epizentrum des kollektiven Jubels werden. Am Sonntagmittag soll der Meister-Korso von dort aus starten, ehe es langsam Richtung Innenstadt und „Dortmunder U“ gehen soll.
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Im Falle des Titels wird ganz Dortmund für mindestens zwei Tage in einen Ausnahmezustand versetzt. Die Bitte der Polizei: Feiert viel, feiert ausgelassen, aber feiert friedlich und rücksichtsvoll. Die Basis dafür werden die Sicherheitskräfte und die Stadt in jedem Fall schaffen.