Es war ein dicker Paukenschlag, als Borussia Dortmund in der vergangenen Woche die Trennung von Edin Terzić bekannt gegeben hatte. Der Ur-Borusse ist nicht mehr Trainer vom BVB. Stattdessen übernimmt sein Co-Trainer Nuri Şahin ab Sommer den Posten des Cheftrainers.
So wird Schwarz-Gelb mit dem 35-Jährigen in die neue Saison gehen. Auch für Emre Can wird das eine große Umstellung. Zwar kennt Sahin die Mannschaft von Borussia Dortmund bereits seit Winter bestens, doch nun werden Can und er eine noch engere Bindung haben.
Borussia Dortmund: Can mit „sehr gutem Draht“ Sahin
Im Rahmen einer DFB-Pressekonferenz sprach Can erstmals über den Trainerwechsel seines Klubs. Dabei erklärte er, dass er mit Terzic eine gute Beziehung hatte, er sich dennoch auf die Zusammenarbeit mit Sahin freue. „An dieser Stelle würde ich mich bei meinem Ex-Trainer Edin Terzić bedanken, der mich zum Kapitän dieser Mannschaft gemacht hat“, so der Mittelfeldspieler.
Can sei dem 41-Jährigen für „sehr, sehr vieles dankbar“. Man habe bei Borussia Dortmund „auf jeden Fall eine sehr, sehr schöne Zeit“ gehabt, so der gebürtige Frankfurter weiter. Nun werden Terzic und er vorerst jedoch getrennte Wege gehen.
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Dazu erklärte er, dass er sich für Sahin „auf jeden Fall sehr freue“. Zum neuen BVB-Coach habe der zentrale Mittelfeldfeldspieler „einen sehr guten Draht“ – sie würden sich enorm gut verstehen. „Ich glaube, er ist ein unfassbar guter Trainer und wird uns auf jeden Fall weiterhelfen“, stellte Can mit Blick auf das Sportliche klar.
Erst EM-Fokus, dann Neustart beim BVB
Derzeit ist Can im Kreise der deutschen Nationalmannschaft. Alle Blicke des BVB-Akteurs richten sich also auf die kommenden Gruppenspiele des DFB-Teams. In die Planungen von Schwarz-Gelb für die kommende Spielzeit sei er trotz seines Kapitänsamtes daher noch nicht involviert, verrät Can.
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„Ich bin hier bei der Nationalmannschaft und da will ich einfach die nächsten Wochen nur etwas davon hören oder zu tun haben.“ Es werde dazu sicherlich noch kommen, aber noch nicht zu diesem Zeitpunkt, so der DFB-Star weiter. Im Auftaktspiel gegen Schottland (5:1) erzeilte er sein erstes EM-Tor.