Der Streit geht in die nächste Runde. Der Ex-Akteur von Borussia Dortmund war vor einer Woche zu Lille gewechselt, nachdem er per Mail bei Trabzonspor gekündigt hatte. In der Folge ging der Präsident des türkischen Erstligisten den Belgier an und stellte ihn öffentlich an den Pranger.
Jetzt antwortet Meunier selbst. Der ehemalige Profi von Borussia Dortmund schlägt verbal gegen seinen Ex-Verein zurück und droht mit einem Rechtsstreit. Jetzt wird es richtig hitzig!
Borussia Dortmund: Zoff zwischen Meunier und Trabzonspor geht weiter
Trabzonspor hatte Meunier vorgeworfen, erst fünf Minuten vor Auslaufen einer entsprechenden Klausel seinen Vertrag gekündigt zu haben. „Wir haben bei unserer Vereinbarung mit Meunier erklärt, dass wir es verstehen würden, wenn er aus familiären Gründen zu einem Verein wechselt, in dessen Nähe seine Familie lebt“, erklärte Trabzonspor-Präsident Ertugrul Dogan damals.
Fünf Minuten vor Ablauf der Frist habe Thomas Meunier „eine Mail geschickt, die uns verärgert hat. Er teilte uns mit, dass er seinen Vertrag um 23.55 Uhr einseitig gekündigt hat. Ich habe unsere Anwälte angewiesen, von unseren Rechten Gebrauch zu machen“, ergänzte Dogan.
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Das möchte der Ex-Dortmunder Meunier allerdings nicht auf sich sitzen lassen und schießt zurück. „Ich habe niemanden fünf Minuten vor dem Auslaufen der Ausstiegsklausel kontaktiert. Diese Klausel war Teil der Vertragsvereinbarung, die wir unterzeichnet haben, als ich nach Trabzon kam. Sie betrifft in keiner Weise eine Freigabe aus familiären Gründen“, erklärte der Belgier.
Meunier droht mit Klage
Er sei um etwa 18 Uhr am besagten 15. Juli mit dem OSC Lille in Kontakt getreten. Um 21.30 Uhr sei der Ex-BVB-Star dann von seinem Griechenland-Urlaub zurückgekehrt und habe anschließend umgehend das Ausstiegsklausel-Dokument an Trabzonspor geschickt, sagt Thomas Meunier.
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„Ich behalte mir das Recht vor, rechtliche Schritte gegen die Lügner einzuleiten, die kein Problem damit haben, in der Presse zu schimpfen und ihre Verbitterung zu zeigen, begleitet von Lügen“, drohte er nun. Das letzte Wort dürfte noch nicht gesprochen sein.