Die vielkritisierte USA-Reise der deutschen Nationalmannschaft ist im vollen Gange. Am Samstag (14. Oktober) ist die DFB-Elf gegen USA gefordert, in der Nacht zu Mittwoch um 2 Uhr geht es dann gegen Mexiko. Mit dabei sind auch vier BVB-Stars.

Nur zwei Tage später geht es für Borussia Dortmund aber schon in der Bundesliga gegen Werder Bremen weiter. Deswegen startet der BVB jetzt eine Rückholaktion, die von Mats Hummels sehr gelobt wird.

Borussia Dortmund: Privatjet für Nationalspieler

Dass der BVB nur zwei Tage nach dem Länderspiel der deutsche Nationalmannschaft in den USA wieder ran muss, sorgte bereits vor Wochen für Ärger. Die Ansetzung passt Borussia Dortmund überhaupt nicht in den Kram, schließlich sind einige Leistungsträger bei der DFB-Elf mit dabei.

Um dem Jetlag und den Reisestrapazen wenigstens etwas entgegenzuwirken, hat der BVB jetzt selbst einen Privat-Jet für seine Stars organisiert. Direkt nach Spielende geht es für Mats Hummels, Niclas Füllkrug, Julian Brandt und Niklas Süle zum Flughafen. Der DFB-Tross selbst landet erst am Donnerstagmorgen in Frankfurt.

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Von Hummels gibt es für diese Maßnahme seines Vereins viel Lob: „Ich finde es hochprofessionell“, sagte der 34-Jährige am Donnerstagabend (Ortszeit) in Foxborough. „Nur eine Nacht gehabt zu haben vor dem Freitagabendspiel, um den Jetlag rauszukriegen, wäre wahrscheinlich sehr kurz gewesen. Die zweite Nacht kann gut helfen“, meinte Hummels. „Ich denke, dass es schon hilft, um eben am Freitagabend einen Tick fitter auf dem Platz zu stehen oder zumindest im Kader zu stehen.“ Exakte Erfahrungswerte mit so einer Aktion habe er aber nicht: „Schauen wir mal, wie sich die Beine dann Freitagabend, 20.30 Uhr, anfühlen.“

BVB rechtfertigt sich

Laut „Bild“ sollen die Kosten für den Privatjet bei rund 100 000 Euro liegen. Der DFB werde sich an den Kosten nicht beteiligen. Der BVB wird für diese Aktion natürlich kritisiert. Es sei nicht nachhaltig heißt es. Borussia Dortmund rechtfertigte sich allerdings: „Durch die Ansetzung unseres Ligaspiels gegen Werder Bremen sehen wir uns in dieser Länderspielperiode einer besonderen Situation ausgesetzt, die Leistungsfähigkeit unserer Spieler genießt höchste Priorität.“