Nur noch ein Spiel vor Weihnachten – doch dieses entscheidet maßgeblich über die Stimmung in den kommenden Wochen. Beim letzten Heimspiel des Jahres steht Borussia Dortmund unter enormem Druck. Nach den jüngsten Liga-Ergebnissen machte sich Enttäuschung breit.
Erschwerend hinzu kommt ein Gegner, auf den bei Borussia Dortmund nun wahrlich keiner Lust hat. Es geht ausgerechnet gegen den FSV Mainz 05. Sofort werden bei den Fans schlimme Erinnerungen wach.
Borussia Dortmund und das Meisterdrama
Es war eine der schwärzesten Stunden der Vereinshistorie des BVB. Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke sollte ihn später als den „schrecklichsten Tag meines Lebens“ bezeichnen. Als der BVB am 27. Mai am letzten Bundesligaspieltag gegen Mainz antrat, standen alle Zeichen auf Meisterfeier.
+++ Brisanter Bericht! Spieler-Aufstand gegen Terzic? +++
Nach einer unfassbaren Aufholjagd hatte Dortmund schon eine Hand an der Schale. Mit einem Sieg hatte man alles selbst in der Hand – doch dann folgte das Drama. Früh lag man mit 0:2 in Rückstand. Dann verschoss Sebastien Haller auch noch einen Elfmeter.
Es war der Moment, als das Drama seinen Lauf nahm (hier mehr zum Meister-Drama). Denn Borussia Dortmund schaffte es nur noch zu einem 2:2. Zu wenig! Im Fernduell gewann Bayern München und krönte sich wieder einmal zum Deutschen Meister.
Terzic spricht Klartext
In Dortmund flossen dagegen nur Tränen. Fans, Spieler, Trainer – sie alle waren am Boden zerstört. All diese Gedanken und Erinnerungen dürften am Dienstagabend (19. Dezember) bei dem ein oder anderen wieder hochkommen. Erlebnisse, die man eigentlich verdrängen will.
Noch bitterer: Nicht nur werden die Fans an das Meisterdrama erinnert – die aktuelle Situation führt zudem auch den Bundesliga-Absturz des BVB vor Augen. Im Mai noch Titel-Kandidat, jetzt wackelt sogar die Champions League. Die Partie gegen Mainz beinhaltet Brisanz auf mehreren Ebenen.
Noch mehr Neuigkeiten gibt es hier:
Und Edin Terzic, damals wie heute Trainer von Borussia Dortmund? Der will diese Gedanken gar nicht erst an seine Spieler heranlassen. Das Spiel vom Mai „spielt überhaupt keine Rolle in der Vorbereitung“, sagte er. Und dennoch weiß auch er: Ein Sieg wäre eine kleine Wiedergutmachung und würde die aktuell hohen Wogen glätten.