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Bellingham-Zoff beim BVB? Jetzt reagieren Kehl und Terzic

Die Personalie Jude Bellingham könnte bei Borussia Dortmund Streitigkeiten auslösen. Nun äußern sich die Verantwortlichen dazu.

u00a9 IMAGO / Nordphoto

Jude Bellingham: Der Aufstieg des nächsten BVB-Wunderkinds

Der junge Engländer Jude Bellingham ist das große Juwel im Mittelfeld des BVB. Mit gerade einmal 18 Jahren ist er bereits eine feste Größe im Team von Marco Rose. Wir zeigen euch, wie es dazu kam.

Jude Bellingham ist bei Borussia Dortmund das absolute Aushängeschild. Der Brite zählt zu den größten Talenten Europas. Er verzaubert die Fans immer wieder mit seinen Auftritten und seinem Ehrgeiz – doch der kann für manche Mitspieler auch ein bisschen zu ausufernd werden.

Bei Borussia Dortmund droht nun nämlich ein Zoff um Jude Bellingham. Teamkollege Emre Can kritisierte den englischen Nationalspieler zuletzt öffentlich für seine gelegentlich aufbrausende Art. Nun reagieren die BVB-Bosse auf die möglichen Streitigkeiten.

Jude Bellingham: „Darfst du einfach nicht tun“

In einem Interview mit ESPN übte Emre Can zuletzt scharfe Kritik an seinem Teamkollegen Jude Bellingham. „Jude ist noch jung. Er muss noch viel lernen. Auf dem Platz, hier vor 70.000 oder 80.000 Zuschauern gibt es Dinge, die darfst du einfach nicht tun“, erklärte der deutsche Nationalspieler. Konkret habe Can das Auftreten des 19-Jährigen nicht gefallen. „Du brauchst eine gute Körpersprache, wenn ein Teamkollege einen Fehler macht. Das ist das, was wir auch als Mannschaft lernen müssen“, so Can.

In der Vergangenheit sorgte der BVB-Star schon das ein oder andere Mal mit kleinen Ausrastern für Aufsehen. Er soll schon des Öfteren Mitspieler direkt kritisiert und angegangen haben. Beim Europa-League-Aus gegen die Rangers im vergangenen Jahr soll Bellingham zu Schulz gesagt haben: „Du kriegst nicht einen verdammten Pass hin, du bist scheiße! Jedes verdammte Mal!“ Heftige Worte von einem Mitspieler.

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Laut Sport1 beschwerte sich der Teenager auch nach dem 0:2 bei Leipzig lautstark über die Leistung der Mannschaft. „Immer die gleiche Scheiße. So schlecht! Wie oft spielen wir diese Scheiß-Spiele noch“, hieß es demnach vonseiten Bellinghams. Bei dem Mittelfeld-Ass hat sich nach dem Champions League-Aus, der Bayern-Pleite und dem Pokal-Aus eine Menge Frust angestaut.

Terzic und Kehl nehmen Bellingham in Schutz

Dass Jude Bellingham im DFB-Pokal-Viertelfinale gegen Leipzig zunächst auf der Bamk saß, hatte nichts mit der Kritik von Can zu tun, erklärte BVB-Trainer Edin Terzic. „Nein. Jude hat zuletzt extrem viel gespielt. Heute startet die nächste Englische Woche. Nochmal 90 oder 120 Minuten hat er sich nicht zugetraut. Wir sind aber glücklich, dass wir ihn von der Bank bringen können“ so der 40-Jährige. Zur Kritik von Can an Bellingham sagte Terzic: „Zwei Jungs haben sich mal die Meinung gesagt, für beide ist das kein Thema mehr.“

Auch BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl war im Interview mit Sky ebenfalls bemüht, Wind aus den Segeln zu nehmen. Indessen nahm Kehl Bellingham in Schutz. Man könne ihm nicht nachsagen, dass ihm die richtige Einstellung fehle. „Ein bisschen Reibung ist nicht schlimm, aber die richtige Einordnung ist wichtig“, so der Funktionär.


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Mit seiner Art eckte der 120-Millionen-Mann schon das ein oder andere Mal bei seinen Mitspielern an. Dass Emre Can den jungen Briten jedoch öffentlich so hart kritisiert, war eine Überraschung.