Jamie Gittens ist zweifelsohne der große Star der bisherigen Saison. Der Youngster, der in der Vergangenheit immer wieder mit Verletzungen zu kämpfen hatte, schient in diesem Jahr so fit wie nie zuvor. In Brügge sicherte er Borussia Dortmund bereits zum zweiten Mal den Sieg.
Nach seinem Doppelpack gegen Frankfurt (2:0) am ersten Bundesliga-Spieltag, erzielte Gittens auch beim Königsklassen-Auftakt in Brügge (3:0) zwei Tore und brachte Borussia Dortmund so auf die Siegerstraße. Und doch fordert er auch von sich selbst noch mehr.
Borussia Dortmund: Gittens zeigt sich selbstkritisch
Bis zu 68. Minute hatte der BVB große Probleme im Brügge. Die Belgier waren giftiger, zielstrebiger und hatten ein klares Chancenplus zu verzeichnen. Doch dann wechselte BVB-Coach Nuri Sahin Gittens ein und das Spiel drehte sich komplett. Der Joker zog das Spiel gleich an sich und brachte für die schwarz-gelbe Offensive neue Elemente in die Partie.
Seine Einwechslung zahlte sich einmal mehr direkt aus. Knapp zehn Minuten nach seiner Einwechslung schoss der Youngster sein Team nach einer starken Einzelleistung zur Führung. Weitere zehn Minuten später kopierte er diese Aktion regelrecht und sorgte mit seinem zweiten Treffer für die (Vor-)Entscheidung zugunsten des Revierklubs.
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Enormes Tempo, ein unglaubliches Dribbling und ein starker Abschluss – Gittens ist in seinen Aktionen enorm schwer zu verteidigen. Das zeigte er schon gegen Frankfurt und nun stellte er dies auch in der Champions League unter Beweis. Und doch erklärte er später, dass er noch mehr zeigen wolle.
Gittens auch weiterhin als Edeljoker?
„Ich versuche, das noch öfter zu machen und dabei konstanter zu sein. Ich übe es im Training, damit es auch im Spiel besser klappt“, sagte der 20-Jährige über seine Tore. Seine (noch) fehlende Leistungskonstanz dürfte wohl auch der Grund sein, wieso Sahin ihn bisher noch öfter von der Bank bringt als in die Startelf zu stellen.
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In der laufenden Saison konnte er bei beiden Startelfeinsätzen – beim 0:0 in Bremen und beim 4:1-Erstundensieg im DFB-Pokal gegen Phönix Lübeck – nicht so ganz überzeugen. Als Joker hingegen hatte er einen großen Einfluss auf das jeweilige Spiel. Und doch wird der BVB-Youngster langfristig in die Anfangsformation von Sahin wollen.