Mit Waldemar Anton, Nico Schlotterbeck, Emre Can, Pascal Groß und Maximilian Beier sind gleich fünf Spieler von Borussia Dortmund derzeit im Kreise der deutschen Nationalmannschaft. Vor allem ein Akteur konnte bisher ein dickes Ausrufezeichen setzen.
Nach dem Rücktritt von Toni Kroos ist Pascal Groß der neue Dreh- und Angelpunkt im Spiel der DFB-Elf. In der Partie gegen Ungarn (5:0) zeigte er, was für Fähigkeiten besitzt. Im Nachgang erntete der Profi von Borussia Dortmund sowohl vom Trainer als auch von einem Teamkollegen großes Lob.
Borussia Dortmund: Groß überzeugt als Kroos-Nachfolger
Lange, lange Zeit spielte Groß für die allermeisten Fans unter dem Radar. Der Mittelfeldakteur kickte sieben Jahre lang für Brighton & Hove Albion in der Premiere League. Dort zählte er zu den besten Spielgestaltern der Liga und doch hatten wenige Deutsche den 33-Jährigen wirklich auf dem Schirm. Das änderte sich mit seinem DFB-Debüt im September 2023 und allerspätestens mit dem Wechsel zum BVB.
Nun ist er eine feste Größe im DFB-Team und der Nachfolger von Kroos. Groß spielt nun auf der Kroos-Position neben Robert Andrich und soll das Spiel denken und lenken. Das ist ihm gegen Ungarn nach anfänglicher Schwierigkeiten sehr gut gelungen. Das betonte auch Nagelsmann nach dem Spiel.
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„Er macht auch Dinge ähnlich wie Toni. Pascal will den Ball in den Fuß haben, er hat den Blick für die Tiefe. Er hat es wirklich gut gemacht“, so Nagelsmann. Der Bundestrainer betonte, dass er herausragende Fähigkeiten besitze, die dem Team sehr helfen würden.
Musiala adelt Groß nach Ungarn-Gala
Und auch DFB-Teamkollege Jamal Musiala genießt es, mit Groß auf dem Platz zu stehen. Es mache richtig Spaß, mit ihm zu zocken, erklärte Musiala. Groß ist die Schaltzentrale im Mittelfeld und auch Musiala profitiert immer wieder von den starken Bällen des BVB-Stars.
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Groß selbst bleibt hingegen bescheiden. „Ich glaube schon an meine Stärken, auch wenn ich keine großen Töne spucke“, so der Mittelfeldakteur. Derzeit ist Groß gesetzt und wohl einer der wichtigsten Spieler bei der DFB-Elf. Dies kann er auch am Dienstag (10. September, 20.45 Uhr) gegen die Niederlande wieder unter Beweis stellen.