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Borussia Dortmund – FC Bayern: Brisantes Wiedersehen – DAS war der Auslöser für den Bruch mit Tuchel

Wenn der BVB auf den FC Bayern trifft, werden viele Augen auf Thomas Tuchel gerichtet sein, für den es ein brisantes Wiedersehen wird.

BVB - Bayern
u00a9 imago (Montage DER WESTEN)

Fünf magische Momente der BVB-Fans

Nicht nur die Spieler, sondern auch die Fans des BVB sorgen immer wieder für Gänsehaut-Momente. Wir zeigen dir fünf magische Momente der BVB-Fans.

Wenn am Samstag (4. November) um 18.30 Uhr der Anpfiff im Signal-Iduna-Park ertönt, schauen Millionen von Fans aus der ganzen Welt nach Deutschland. Denn der „Klassiker“ zwischen Borussia Dortmund und dem FC Bayern steht an!

Dabei kommt es auch zu einem brisanten Wiedersehen mit Thomas Tuchel. Der heutige Trainer des FC Bayern trifft nämlich auf seinen Ex-Klub Borussia Dortmund. Trotz des Pokalsiegs mit dem BVB musste der Coach seine Sachen packen. Was waren hierfür die Gründe? Davor sei „viel kaputtgegangen“, erinnerte sich Hans-Joachim Watzke.

Borussia Dortmund – FC Bayern: Brisantes Wiedersehen

Nach seinem Rausschmiss 2017 ist es das zweite Mal für Thomas Tuchel, dass er zu Borussia Dortmund zurückkehrt – dieses Mal als Trainer des FC Bayern. 2020 war er als Coach von Paris Saint-Germain im Champions-League-Achtelfinale zu Gast und verlor gegen den BVB im Hinspiel mit 1:2, gewann das Rückspiel allerdings mit 2:0 und zog damit ins Viertelfinale ein.


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Nun ist es das zweite Duell als Bayern-Trainer für Tuchel gegen die Dortmunder. Sein Debüt am 1. April 2023 lief mit einem 4:2-Sieg für die Münchener sehr erfolgreich ab. Am Ende holte er auch noch in einem dramatischen Meisterschaftsfinale den Titel.

Warum ist das Wiedersehen so brisant? Tuchel wurde 2017 nach dem Gewinn des DFB-Pokals entlassen. Das Verhältnis zwischen den BVB-Verantwortlichen und dem Trainer war über die vergangenen Monate hinweg immer angespannter geworden. Es sei viel vorgefallen zwischen den Bossen und Tuchel – aber auch zwischen einigen Spielern und dem heutigen 50-Jährigen.

Das waren die Gründe für das BVB-Aus

Es hatte alles einige Monate vor der Entlassung am 14. April 2017 angefangen. Einem der wohl schlimmsten Tage der BVB-Vereinsgeschichte. Der inzwischen zu 14 Jahren Haft verurteilte Straftäter Sergej W. wollte an jenem Tag den Mannschaftsbus von Borussia Dortmund vor dem Champions-League-Viertelfinale gegen die AS Monaco in die Luft sprengen, weil er auf einen Sinkflug der BVB-Aktie spekuliert hatte und viel Geld gewinnen wollte. Es gab kleinere körperliche und schwere psychische Schäden bei den Betroffenen.

Zwar wurde die CL-Partie verschoben, allerdings auf den kommenden Tag. Es ist bislang unklar, was danach hinter den Kulissen passierte. Von allen Seiten gibt es unterschiedliche Aussagen. So behauptet Tuchel, dass er und seine Mannschaft gar nicht gefragt worden seien, hätten sich nicht bereit gefühlt, so früh nach dem traumatischen Erlebnis wieder zu spielen.


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Es gibt aber auch Stimmen, die das Gegenteil behaupteten. Es stellte sich heraus, dass im Nachgang des Anschlags eine heftige Meinungsverschiedenheit entstanden war, die zur Trennung führen musste. „Da ist ja auch viel kaputt gegangen, das muss man auch sagen. Da ist in vielen Bereichen was kaputt gegangen. Da ist zwischen mir und dem Trainer was kaputt gegangen. Es wäre dann im Sommer wahrscheinlich nicht zur Trennung gekommen. Da ist auch mit dem ein oder anderen Spieler was kaputt gegangen“, sagte Watzke in der 90-minütigen Dokumentation „Der Anschlag – Angriff auf den BVB“.

Alles gut zwischen Tuchel und Watzke?

Nun kommt es also zum Wiedersehen. Mit dem zweiten „Klassiker“ in der Bundesliga. Knapp sechs Jahre nach der Trennung scheint das Verhältnis zwischen Tuchel und Watzke aber wieder besser zu sein. „Herzlich willkommen zurück, Thomas Tuchel“, ließ sich der Boss des BVB zitieren, als der heutige Bayern-Coach im April sein Debüt feierte.