Was für eine Niederlage! Beim letzten (Heim-)Spiel des Jahres enttäuschte Borussia Dortmund seine Fans erneut. Beim 1:1 gegen Mainz kippte die Stimmung mit jedem Fehlpass und jeder misslungenen Aktion immer weiter, letztlich hagelte es ein Pfeifkonzert (hier mehr dazu lesen).
Mit Wut und einem Schlag in die Magengrube in die Winterpause also? Nicht mit den Ultras von Borussia Dortmund. Sie wollen noch einmal alles geben und eine Mannschaft unterstützen, die es auch wirklich verdient hat.
Borussia Dortmund: Unterstützung für die Zweite
Denn eine Mannschaft des BVB hat noch nicht Winterpause – und zwar die Zweite Mannschaft (oder U23, je nachdem wen man gerade fragt). Die hat in der 3. Liga am Mittwochabend (20. Dezember, 19 Uhr) noch ein letztes Spiel vor der Brust.
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Im Stadion Rote Erde geht es darum, eine äußerst erfolgreiche Hinrunde zu veredeln. Diese ging nämlich schon am Wochenende zu Ende. Mit einem 2:1-Sieg über den Halleschen FC sicherte man sich Platz 9 und gleichzeitig die erfolgreichste Drittliga-Hinrunde in der Geschichte der Mannschaft.
Grund genug für die Fans von Borussia Dortmund, beim Spiel gegen Preußen Münster lautstark anzufeuern. „Wer morgen dann noch Puste hat, ist aufgerufen, in die Rote Erde zu kommen und unsere zweite Mannschaft gegen Preußen Münster zu unterstützen“, schrieben die Ultras in ihrem Stadionheft vor dem Profi-Spiel am Dienstagabend.
Kein regelmäßiger Support mehr
Die Leistungen der zweiten Mannschaft gelte es „mit einem flotten Auftritt in Block H zu würdigen“. Die Ankündigung des Erscheinens bei einer Drittliga-Partie ist durchaus etwas Besonderes. Denn seit dieser Saison gibt es keinen dauerhaften Support durch die Ultras mehr.
Bis in die letzte Saison war es so, dass die „Ultras von die Amateure“ bei jedem Pflichtspiel dabei waren, wenn es keine Terminüberschneidung mit den Profis von Borussia Dortmund gab. Doch vor der aktuellen Saison gab „UvdA“ ihre Auflösung bekannt (hier alle Infos).
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Schon damals kündigte man an, noch zu ausgewählten Spielen erscheinen zu wollen – dann aber mit einem entsprechenden Aufruf an alle – wie in diesem Fall – um ordentlich Stimmung in die Bude zu bringen. Wie viele Fans dem Aufruf folgen, wird man am Mittwochabend sehen.