In den letzten Jahren hat Borussia Dortmund immer ein gutes Näschen für junge und vielversprechende Top-Talente gehabt. Diese hat der Verein sie dann, ähnlich wie beispielsweise Erling Haaland oder Jadon Sancho, zu den nächsten Top-Stars ausgebildet.
Laut einem neuen Bericht sollen die Verantwortlichen von Borussia Dortmund bei einem den vielversprechendsten Talente auf dem Markt nun allerdings das Nachsehen haben. Die Rede ist von Offensivspieler Elye Wahi.
Borussia Dortmund bei Wahi wohl chancenlos
Zuletzt berichtete „Telefoot“, dass der BVB zu den Klubs gehören soll, die an Elye Wahi Montpellier HSC interessiert sein sollen. Die übrigen Interessenten waren mit dem FC Arsenal oder Tottenham Hotspur ebenfalls namenhafter Natur. Nun ist allerdings klar: Der 20-Jährige will seine Heimat noch nicht verlassen.
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Auf Nachfrage des französischen Radiosenders „France Bleu“, ob er sich auch einen Verbleib in Frankreich vorstellen könne, hat der Stürmer gemeint: „Warum nicht? Ich habe immer betont, dass ich (in meiner Karriere; Anm. d. Red.) Schritt für Schritt gehen will. […] Ich bin jetzt in Montpellier und fühle mich hier sehr wohl.“ Somit deutete der Spieler schon selbst an, dass ein Schritt ins Ausland derzeit nicht der unbedingt wahrscheinlichste sei.
Borussia Dortmund: Wahi-Transfer unrealistisch
Auch wenn der BVB intern laut der „Bild“ wohl über die Verpflichtung eines neuen Stürmers nachdenken soll, war eine Verpflichtung von Wahi ohnehin unrealistisch. Dies liegt zum einen an der Personalsituation des Klubs im Sturm, da der BVB mit Sebastien Haller und Youssoufa Moukoko schon zwei Stürmer im Kader hat. Dass der Ivorer nach seiner ersten halben Saison nach seiner Krebserkrankung schon abschließend bewertet und daraufhin verkauft wird, ist unwahrscheinlich.
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Der zweite Grund liegt schlichtweg in der Ablöseforderung des französischen Klubs. Mit 30 Millionen Euro hätten die Schwarzgelben für den 20-Jährigen erneut tief in die Tasche greifen müssen. Angesichts der anderen Baustellen im Kader, beispielsweise in der Defensive oder auf den offensiven Flügeln, wäre das Geld in Transfers für diese Positionen mit Sicherheit besser angelegt.