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Borussia Dortmund: Terzic gerät unter Druck – diese Entscheidung fällt ihm böse auf die Füße

Borussia Dortmund schlittert in die Krise. Dabei gerät auch Edin Terzic weiter unter Druck. Eine Entscheidung fällt ihm böse auf die Füße.

u00a9 IMAGO/Noah Wedel, Laci Perenyi

Edin Terzic: Das ist die Karriere des BVB-Trainers

Edin Terzic ist Cheftrainer des BVB und vom Verein gar nicht mehr wegzudenken. Wir stellen dir seine Karriere vor.

Der Fußball: unansehnlich. Die Ergebnisse: mau. Borussia Dortmund ist in eine Krise gerutscht. Und Tainer Edin Terzic gerät langsam, aber sicher unter Druck.

Mehrere grundlegende Entscheidungen des BVB-Trainers haben sich als unglücklich erwiesen. Eine davon: Die Rolle von Emre Can im Team von Borussia Dortmund.

Borussia Dortmund: Can-Entscheidung fällt Terzic auf die Füße

Wer wird neuer Kapitän? Wer ersetzt Mahmoud Dahoud? Wer übernimmt die Defensiv-Aufgaben von Jude Bellingham? Wer wird vierter Innenverteidiger? Diese Fragen beantwortete Edin Terzic vor der Saison mit: Emre Can, Emre Can, Emre Can und Emre Can.

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Nach einer starken Rückrunde hatte Terzic ihn zur absoluten Schlüsselfigur im BVB-Zentrum erklärt. Mit Edson Alvarez war alles klar. Im letzten Moment legte der Trainer sein Veto gegen den Königstransfer ein. Stattdessen verlängerte er den Vertrag mit Emre Can, machte ihn zum Kapitän, verzichtete auf weitere Neuzugänge im defensiven Mittelfeld und in der Innenverteidigung, in der Can aushelfen kann. Und: Terzic erarbeitete keinen Plan B.

BVB: Kein Plan B zu Emre Can

Dabei wäre der bei genauerem Hinsehen zwingend nötig gewesen. In den Jahren vor seiner bärenstarken Rückrunde hatte Can beim BVB nicht gerade überzeugt. Nun ist die Formschwäche zurück. Mehr noch: Sie ist eklatanter als je zuvor. Der Kapitän steckt in einem tiefen Loch. Mangels echter Alternativen muss er trotzdem spielen. Trotz des katastrophalen Auftritts als Innenverteidiger gegen Hoffenheim (2:3) wird der 30-Jährige wohl auch bei Union (Samstag, 15.30), Werder (9.3.) und im so wichtigen Achtelfinal-Rückspiel gegen Eindhoven (13.3.) wieder in der Startelf stehen.


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Ein hausgemachtes Problem bei der Kaderplanung, dass sich Terzic und auch Sebastian Kehl ankreiden müssen. Während im Sturm und im offensiven Mittelfeld Überschuss herrscht, sind defensives Mittelfeld, Innen- und Außenverteidigung äußerst dünn besetzt. Und das bei Borussia Dortmund, das in den letzten Jahren immer wieder mit Verletzungsmiseren herumschlagen musste. Nirgendwo hat die Fehlplanung jedoch so große Auswirkungen wie beim Schlüsselspieler Emre Can.