Für Borussia Dortmund ist es bislang eine unvergessliche Champions-League-Saison! Während es in der Bundesliga nur zu einem enttäuschenden 5. Platz reicht, konnte der BVB international für ordentlich Furore sorgen.
Die große Sensation erfolgte dann im Halbfinale gegen Paris Saint-Germain. In beiden Spielen konnte Borussia Dortmund mit 1:0 gewinnen und sich für das Endspiel qualifizieren. Auf PSG warten jetzt heftige Konsequenzen, denn der BVB ist gar nicht erfreut.
Borussia Dortmund verklagt PSG
Paris Saint-Germain droht nach dem Champions-League-Aus gegen Borussia Dortmund noch ein Nachspiel. Der Bundesligist ist nämlich gar nicht zufrieden, wie der französische Klub mit seinen Anhängern umging. Wie die „Sport Bild“ berichtet, haben die Schwarzgelben 480 Tickets zu wenig erhalten.
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Es waren also 480 BVB-Fans zu wenig im Stadion. Die Pariser Polizei wollte das angeblich so, erklärte PSG. Die Nachfrage der Schwarzgelben dort ergab aber: Das stimmt so nicht. Die Polizei hätte den Dortmunder Anhang lieber im Parc de Prince gesehen als in der Stadt.
Das ist aber noch nicht alles. PSG hat dem Bericht zufolge auch Banner der mitgereisten BVB-Anhänger verboten. Die Fans waren deshalb gar nicht erfreut. Und dann gibt es noch einen weiteren Anklagepunkt. Dass die Anweisungen des PSG-Vorsängers, der die Gesänge der Kurve vorgibt, über die Lautsprecher im gesamten Stadion abgespielt werden – auch im Gästeblock. In der Bundesliga wäre das undenkbar.
Es drohen Sanktionen
Daher hat Borussia Dortmund nun Beschwerde bei den „Football Supporters Europe (FSE)“ gegen das Verhalten des französischen Meisters eingelegt. Was ist die FSE? Sie ist eine Organisation, die die Fan-Interessen unterstützt und eng mit der UEFA zusammenarbeitet.
Die Beschwerde des BVB könnte erfolgreich sein. Denn die FSE hat bereits angekündigt, Sanktionen gegen Paris Saint-Germain einleiten zu wollen. Dem Dortmunder Anhang wird es freuen, dass der Klub sich für sie einsetzt.
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Umso erfreulicher wird auch der Finaleinzug sein. Die Schwarzgelben konnten PSG um Superstar Kylian Mbappe fast komplett ausschalten und sich verdient für das Endspiel am 1. Juni qualifizieren. Dort geht es im Wembley Stadion dann gegen Real Madrid.