Jetzt ist es nur noch ein Schritt! Borussia Dortmund lässt seine Fans vom Einzug ins Champions-League-Finale träumen – elf Jahre nach der bitteren Wembley-Pleite gegen die Bayern. Nach dem 1:0-Sieg im Hinspiel gegen Paris steht die Tür noch einen Spalt weiter offen.
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Allerdings weiß Borussia Dortmund: Das Rückspiel in Paris wird alles andere als ein Zuckerschlecken. Besonders Trainer Edin Terzic ist jetzt gefordert! Er muss ein altes Trauma aus den Köpfen der Spieler bekommen.
Borussia Dortmund mit schlechten Erinnerungen
Wenn der BVB am Dienstag (7. Mai, 21 Uhr) im Parc des Princes aufläuft, ist es bereits das vierte Aufeinandertreffen beider Mannschaften in dieser Saison. Schon in der Gruppenphase duellierte sich Dortmund mit Paris. Zwar gewann der BVB die Gruppe, das direkte Duell ging allerdings an die Franzosen. Als besonders enttäuschend ist die 0:2-Niederlage am ersten Spieltag der Gruppe in Erinnerung geblieben.
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Während man im Halbfinale eines der vielleicht besten Spiele unter Edin Terzic lieferte, war der Gruppenauftritt bei Kylian Mbappe und Co. das komplette Gegenteil. Borussia Dortmund agierte chancenlos an diesem Abend und hätte sogar noch höher verlieren können.
Aber: Es gibt eine weitere Vorgeschichte. 2020 standen sich beide Teams im CL-Achtelfinale gegenüber. Dortmund gewann zuhause dank einer Erling-Haaland-Gala. Doch im Rückspiel gab es auf die Mütze. Auch hier verlor der BVB mit 0:2 und schied aus.
Terzic muss Köpfe frei kriegen
Aus der damaligen Mannschaft sind noch Mats Hummels, Emre Can (sah damals Rot) und Jadon Sancho übrig. Ob sie die Erinnerungen an zwei bittere Pleiten in der französischen Hauptstadt hemmt? Klar ist: Terzic muss die Köpfe der Spieler frei kriegen – und zwar von allen. Allein die Erinnerung auf den schwachen Gruppenauftritt in dieser Saison muss verschwinden.
Zudem, und das dürften auch alle bei Borussia Dortmund gemerkt haben, braucht es eine andere Taktik als beim 0:2-Auftritt. Damals wollte Terzic mit einer Fünferkette mauern. Ein Plan der nicht aufging. Dabei spielt der BVB deutlich gefährlicher und besser gegen große Teams, wenn die Offensiv-Köpfe vorne wirbeln können.
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Auch wenn man es in Dortmund vermutlich nicht zugeben will: Obwohl vorher noch das Spiel gegen Augsburg ansteht (in der Liga ist ohnehin alles entschieden), wird man sich schon jetzt mit dem Rückspiel beschäftigen. Für den Traum vom Finale muss Edin Terzic das Paris-Trauma des BVB überwinden.