Ganz genau verfolgte Borussia Dortmund, was am Mittwochabend (8. Mai) im Santiago Bernabeu vor sich ging. Real Madrid und der FC Bayern München spielten im zweiten Halbfinale der Champions League den Finalgegner des BVB aus. Das glücklichere Ende hatten die Königlichen auf ihrer Seite.
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Damit platzte der große Traum vom Rematch des „deutschen Endspiels“ im Wembley-Stadion. Damit zerbricht auch die große Chance von Borussia Dortmund, sich nach elf Jahren an den Bayern zu rächen. Sportdirektor Sebastian Kehl wird deutlich.
Borussia Dortmund: Schwarzer Tag
An den 25. Mai 2013 denkt kein BVB-Fan jemals gerne zurück. An diesem Tag unterlagen die Schwarz-Gelben dem deutschen Rekordmeister im Finale der Champions League. Arjen Robben erzielte kurz vor Abpfiff den entscheidenden Treffer.
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Dass es jemals wieder die Möglichkeit geben würde, sich auf einer annähernd großen Bühne zu rächen – damit rechneten nur wenige. Dieses Jahr hätte es für Borussia Dortmund, ironischerweise sogar am selben Ort, so weit sein können. Mit dem Last-Minute-Sieg verhinderte Real Madrid das jedoch.
Kehl wollte Revanche
Dass der BVB diese Revanche gerne gehabt hätte, zeigt die Reaktion von Sebastian Kehl, der damals selbst noch aktiver Spieler war. „Wir hätten gerne die Revanche gegen Bayern in Wembley genutzt“, erklärte Kehl beim ZDF. Doch diese Chance wird es nicht geben.
Aufs Finale freut sich der Funktionär aber natürlich trotzdem – und rechnet seiner Mannschaft weiterhin Chancen auf den Titel aus. „Wir haben in diesem Jahr in diesem Wettbewerb große Mannschaften geschlagen“, so Kehl, der sagt, dass der BVB über genug Waffen verfüge.
Borussia Dortmund: Real ohne Final-Niederlage
Dass die Mannschaft von Trainer Edin Terzic als absoluter Außenseiter in die Partie geht, zeigt allein dieser Fakt: Wann immer Real in der Champions-League-Ära im Finale stand, haben sie auch gewonnen. Und das war schon acht Mal der Fall!
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Die Favoritenrollen sind also verteilt, doch Borussia Dortmund will sich nicht geschlagen geben. Warum auch? Die Erfolge gegen Atletico Madrid, Paris St. Germain und in der Todesgruppe dürften ihnen ein bisschen Respekt entgegenbringen.