Rund 17 Kilometer vom Signal Iduna Park stieg am Mittwochabend zwischen dem VfL Bochum und dem SC Freiburg das DFB-Pokal-Viertelfinale. Mit dabei war auch ein BVB-Verantwortlicher.
Sebastian Kehl schaute bei dem Pokal-Kracher im Vonovia Ruhrstadion vorbei. Wollte der BVB-Boss sich etwa mal selbst von einem möglichen Transferziel überzeugen?
Borussia Dortmund: Nimmt Kehl Schlotterbeck genau unter die Lupe?
Gegen den SC Freiburg hat der BVB schon zwei Mal gespielt, gegen den VfL Bochum kickt der BVB erst Ende April. Gegneranalyse wird Sebastian Kehl also am Mittwochabend in Bochum sicherlich nicht betrieben haben.
Sebastian Kehl, Leiter der Lizenzspielerabteilung und ab Sommer neuer Sportdirektor, könnte die Gelegenheit wohl eher dazu genutzt haben, um sich Nico Schlotterbeck mal live anzusehen. Der Innenverteidiger wird schon länger mit dem BVB in Verbindung gebracht, gilt sogar als Wunschspieler.
Mit seinem Auftritt wusste Schlotterbeck am Mittwochabend zu überzeugen. Er gewann satte 83 Prozent seiner Zweikämpfe, war souverän im Kopfballspiel und setzte auch nach vorne Akzente – ein gutes Bewerbungsschreiben. Das wird auch Sebastian Kehl zur Kenntnis genommen haben.
Der Vertrag von Schlotterbeck in Freiburg läuft noch bis 2023. Will der Sportclub noch eine Ablöse generieren müssten sie in diesem Sommer verkaufen. Neben Borussia Dortmund soll auch der FC Bayern München großes Interesse haben.
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Borussia Dortmund: Kommt Schlotterbeck für Akanji?
Der Marktwert von Schlotterbeck wird aktuell auf 20 Millionen Euro geschätzt. In Medienberichten wird über eine Ablösesumme in Höhe von 25 bis 30 Millionen spekuliert. Günstig wäre der 22-Jährige also nicht zu haben.
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In Niklas Süle hat der BVB bereits einen Nationalspieler für die Defensive geholt. Da allerdings Manuel Akanji den Verein noch verlassen könnte, sucht der BVB wohl schon mal nach einem Ersatz. (fs)