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Bundesliga-Hammer trotz großer Proteste! Fan-Horror bewahrheitet sich

Entscheidung gefallen! Das Szenario, was viele Bundesliga-Fans befürchtet haben, ist nun offiziell – ein wegweisender Beschluss für den deutschen Fußball.

© IMAGO/Kirchner-Media

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Seit Monaten haben jegliche Fan-Gruppierungen der Bundesliga-Vereine sich deutlich gegen den Investoren-Plan der DFL-Bosse positioniert. Plakate, Transparente, Fangesänge – die Bundesliga-Fans drückten ihren Protest in jeglichen Formen aus.

Doch gebracht hat all das nichts. Denn wie jetzt feststeht, hat sich die nötige Zwei-Drittel-Mehrheit der Vereine aus der 1. und 2. Bundesliga für einen Investoren-Einstieg ausgesprochen. Die Abstimmung am Frankfurter Flughafen war denkbar knapp.

Bundesliga-Klubs machen Weg für Investor frei

24 Stimmen haben die DFL-Bosse um Marc Lenz und Steffen Merkel gebraucht, um weitere Schritt im Investoren-Prozess zu gehen, 24 Stimmen – unter anderem von BVB und S04 – haben sie bekommen. Bei dem Treffen am Montag (11. Dezember), bei dem sich die DFL mit Vertretern aller Klubs aus der 1. und 2. Bundesliga getroffen hat, machte sich der Großteil der Klubs also für einen Investoren-Einstieg stark. Zehn Klubs stimmten dagegen, zwei enthielten sich.

Mit dem Einstieg eines Investors will die DFL-Spitze eine Weiterentwicklung ihres Geschäftsmodells betreiben und die beiden Ligen digitaler und internationaler aufstellen. Es herrscht unter den Klubs weitgehend Konsens darüber, dass das richtig ist. Einige Klubs hegten zwar Zweifel, ob dafür ein Investor hinzugezogen werden soll – doch die Gegenstimmen und Enthaltungen reichten nicht aus.

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Die Befürworter des Investoreneinstiegs hoffen, dass der Partner mit Geld sowie einem Netzwerk und Wissen die Vermarktung der Bundesliga und der 2. Bundesliga verbessert und so die Einnahmen steigert. Mit dem dauerhaften Abzug von acht Prozent der Einnahmen wäre die DFL auf eine Steigerung der Einnahmen insgesamt angewiesen, um die Verpflichtung an den Investor auszugleichen.

Fan-Proteste verlaufen ins Leere

Damit könnte für die Bundesliga schon bald eine neue Zeitrechnung eingeläutet werden. Wie das Konzept eines Investoren-Einstiegs konkret aussehen wird, ist bislang noch nicht bekannt. Doch die große Befürchtung der Fans: die Bundesliga samt aller Vereine würde sich weiter von den Grundsätzen und von den Anhängern selbst entfernen.


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Das Fan-Bündnis „Unsere Kurve“ betonte kurz vor dem Treffen noch einmal: „Wir sehen die geplante Abstimmung zum Einstieg eines Investors bei der DFL kritisch und lehnen dieses Vorhaben in Gänze ab.“ Dazu präsentierten die aktiven Fanszenen vieler Vereine auch am vergangenen Wochen wieder Transparente mit der Aufschrift „Es bleibt dabei: Nein zu Investoren in der DFL!“ oder „DFL-Investoreneinstieg stoppen“ – jedoch ohne Erfolg.