- Fatih Candan spielt derzeit in der Türkei bei Kardemir Karabükspor.
- Doch der 26-Jährige löst seinen Vertrag auf.
- Dann will die Tormaschine zurück ins Ruhrgebiet.
Essen.
In sechs Tagen endet die Wintertransferperiode. In der Regionalliga West könnte es bis dahin noch einen großen Transfer geben. Fatih Candan wird nämlich am Donnerstag seinen Vertrag bei seinem aktuellen Klub Kardemir Karabükspor auflösen und ist dann ablösefrei zu haben. „Wir haben uns mündlich bereits geeinigt. Am Donnerstag fliege ich in die Türkei und werde den Auflösungsvertrag unterzeichnen“, sagt der 26-jährige Angreifer.
Candan, der vor seiner Zeit in der Türkei für Viktoria Köln spielte und in 81 Partien 41 Tore erzielte, will die Zeit bei Kardemir trotz des schwierigen letzten Halbjahres nicht missen: „Ich habe mir einen Traum erfüllt und in der Süperlig gespielt. Leider sind wir abgestiegen, und dann begannen für mich die Probleme im Klub. Ich hatte noch einen hochdotierten Vertrag aus Erstliga-Zeiten laufen. Das war für den Klub natürlich nicht so toll. Von Vereinsseite kam schon des Öfteren der Kommentar, dass ich einfach zu teuer wäre. Zudem gab es fünf Trainer in meiner Zeit bei Karabükspor. Der eine vertraute mir mehr, der andere weniger. Jetzt haben wir uns gütlich geeinigt und werden uns trennen. Ich blicke jetzt nur noch in die Zukunft.“
„Ich kenne die Regionalliga West sehr gut“
Diese soll in der unmittelbaren Umgebung liegen. Candan, in Essen geboren und wohnhaft in Bottrop, würde gerne wieder in der Liga spielen, in der er auch seine besten Leistungen vollbrachte. „Ich kenne die Regionalliga West sehr gut und würde gerne hier bei einem ambitionierten Klub unterkommen. Es gibt einige interessante Adressen in der Nähe. Klar ist für mich, dass ich auch finanzielle Einbußen hinnehmen muss. Ich werde aber auch nicht für Nüsse spielen“, betont der heimatverbundene Ruhrpottler. Candan stellte in den vergangenen Jahren seine Qualitäten unter Beweis und gehört mit Sicherheit nicht zu den günstigsten Stürmern für Regionalliga-Verhältnisse. Aber auch er weiß: „Ich muss jetzt spielen, nur das zählt. Ich bin voll im Saft und will einfach nur noch powern, powern und Tore schießen.“