Dortmund. 

Borussia Dortmunds Kapitän Sebastian Kehl bleibt das Verletzungspech treu. Die Verletzung, die sich der frühere Nationalspieler am Sonntag im Training zugezogen hatte, erwies sich bei einer eingehenden Untersuchung als knöcherner Bandausriss im rechten Sprunggelenk. Der 33 Jahre alte Kehl, der in seiner Karriere häufig von Verletzungen zurückgeworfen wurde, wird dem BVB damit erneut sechs Wochen lang fehlen und kann natürlich auch nicht die Reise zum ersten Champions-League-Spiel an diesem Mittwoch (20.45 Uhr) beim SSC Neapel mitmachen. Der Ausfall des Mittelfeldspielers zwingt Trainer Jürgen Klopp beim Spiel in Neapel allerdings nicht zu einem Umbau seiner Startelf. Kehl war in den bisherigen fünf Bundesligapartien nur einmal von Beginn an dabei.

Dagegen wird Jakub Blaszczykowski beim Spiel gegen den italienischen Tabellenführer voraussichtlich wieder zum Dortmunder Kader gehören. Der polnische Nationalspieler hatte beim glanzvollen 6:2 über den Hamburger SV wegen einer Innenbandzerrung pausiert, machte in den vergangenen Tagen aber Fortschritte. Positive Signale gab es zudem von den zuletzt leicht angeschlagenen Stammkräften Henrikh Mkhitaryan und Neven Subotic.

Nach Einschätzung von Michael Zorc steht die Borussia gleich zum Start in die Gruppenphase vor einer kniffligen Aufgabe. „Neapel ist die zweite Kraft in Italien, mindestens. Eine richtige Hausnummer“, sagte der BVB-Sportdirektor.