Der FC Augsburg steht vor einer schwierigen Saison – wie auch schon vor den ersten beiden Spielzeiten im Oberhaus des deutschen Fußballs. Einmal mehr kann das Ziel für die Fuggerstädter nur lauten: Klassenerhalt. Der EX-Schalker Halil Altintop soll Routine mit ins Team bringen.
Augsburg.
Aus einer Stippvisite ist ein längerer Aufenthalt geworden. Der FC Augsburg geht in sein drittes Bundesliga-Jahr – und will noch länger bleiben.
Der Trainer: Markus Weinzierl ist ein Anti-Zampano. Als sein Klub mit nur neun Punkten in die Winterpause ging, bewahrte er Ruhe. Weinzierls Besonnenheit zahlte sich aus.
Das Personal: Das starke Südkorea-Duo Dong-Jon Wi und Ja-Cheol Koo ist weg. Dafür holte der Klub mit Halil Altintop mehr Routine ins Team. Der Ex-Schalker soll Einzelkämpfer Sascha Mölders in der Offensive entlasten.
Die Probleme: In der Vorbereitung ging einiges schief. Der Angriff präsentierte sich in den Testspielen harmlos, Mittelfeldspieler Marcel de Jong und Torwart Alex Manninger verletzten sich und fallen langfristig aus.
Die Erwartung: Stefan Reuter bringt es auf den Punkt. „Was außer dem Klassenerhalt sollte unser Ziel sein?“, erklärt der FCA-Manager.
Die Prognose: Augsburg tritt in die Fußstapfen des VfL Bochum der 80er-Jahre. Die „neuen Unabsteigbaren“ brauchen aber erneut einen starken Endspurt, um auf Platz 15 zu landen.