Hagen.
Rafael Bremer (Bild), Fußball-Abteilungsleiter beim SSV Meschede, muss gar nicht lange überlegen. „Da waren Aggressivitäten sondergleichen im Spiel“, sagt er in Erinnerung an den 7. April 2001. „Und als Stefan Effenberg vom Platz gestellt wurde, warf er eine Kusshand ins Publikum.“ Dann fügt das Mitglied der ersten Stunde des BVB-Fanclubs Meschede hinzu: „Damals bin ich irre geworden, heute sehe ich das etwas anders. Solche Typen wie Effenberg gibt es nicht mehr im Profifußball.“
Auch Gabi Runte-Autem aus Rahrbach, glühender BVB-Fan, kann sich nicht erinnern, je so aufgebracht nach einem Spiel gewesen zu sein. „Alle waren hinterher heiser und haben sich permanent aufgeregt“, erinnert sich die Sauerländerin.
Für Eugen Kraas, Schatzmeister beim BVB-Fanclub Oeventrop-Freienohl mit knapp 1000 Mitgliedern, ist das Spiel bis heute „legendär. Alle im Stadion haben über diesen Schiedsrichter gelacht. Und Effenberg hat sich nach der Roten Karte dankend verabschiedet.“
Mittwoch kehrt Effenberg nun zurück. Auf den Empfang darf man gespannt sein.