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Abschied von Rolf Rüssmann

Abschied von Rolf Rüssmann

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Foto: AP

Gelsenkirchen. Rolf Rüssmann, der nach langer schwerer Krankheit verstorben war, ist auf dem Altstadtfriedhof in Gelsenkirchen beigesetzt worden. Zahlreiche Fußballgrößen erwiesen „Rolli“ die letzte Ehre.

Zahlreiche Fußballgrößen haben am Freitag Abschied vom früheren deutschen Nationalspieler Rolf Rüssmann genommen. Der langjährige Schalker und Dortmunder Bundesligaspieler, der am 2. Oktober nach langer schwerer Krankheit im Alter von 58 Jahren verstorben war, wurde auf dem Altstadtfriedhof in Gelsenkirchen beigesetzt.

Fischer, Fichtel und die Kremers-Zwillinge unter den Trauergästen

Unter anderem erwiesen Ligaverbands-Präsident Reinhard Rauball, der Bayern-Vorstandsvorsitzende Karl-Heinz Rummenigge und zahlreiche ehemalige Mitspieler von Rüssmann wie Klaus Fischer, den Kremers-Zwillingen Erwin und Helmut oder Klaus Fichtel dem früheren Verteidiger die letzte Ehre.

Rüssmann bestritt in seiner Karriere 20 Einsätze in der Nationalmannschaft und war auch 1978 bei der WM in Argentinien dabei. In der Bundesliga brachte es der in Schwelm geborene Familienvater auf 453 Spiele für Schalke und den BVB. Mit Schalke wurde Rüssmann 1972 deutscher Pokalsieger und Vizemeister.

Nach der aktiven Laufbahn war Rüssmann als Manager tätig. 1987 erst für wenige Monate bei Schalke 04, dann von 1990 bis 1998 bei Borussia Mönchengladbach und ab Februar 2001 bis Dezember 2002 beim VfB Stuttgart. Rüssmann hinterließ Frau Eva und die Töchter Nina und Laura.