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Die besten Rauchmelder – und wo man sie wirklich anbringen muss

Rauchmelder gehören in jeden Haushalt. Doch wo bringt man sie am besten an? Wer ist zuständig? Und welche Melder sind die besten? Alle Infos hier.

Frau bringt Rauchmelder an.
© IMAGO/photothek

Es brennt! Was du tun solltest – und was nicht

Ein Brand in deiner Wohnung oder deinem Haus stellt eine absolute Ausnahmesituation dar. Damit die Situation möglichst glimpflich ausgeht, zeigen wir dir, wie du richtig reagierst.

Sie sind klein, werden an Decken angebracht und retten im Ernstfall Leben – Rauchmelder! In privaten Haushalten sind die kleinen Lebensretter nicht mehr wegzudenken. Sie reagieren sehr sensibel auf Rauch. Selbst wenn eine Kerze umkippt und Rauch aufsteigt, springt ein Rauchmelder in der Regel direkt an. Und das ist gut so. Denn manchmal bleiben gerade die kleinen Feuerquellen lange unentdeckt und sorgen dann für eine große Katastrophe.

Doch welcher Rauchmelder ist eigentlich der beste? Wo kann ich sie kaufen? Wann muss ich sie austauschen und wer ist überhaupt dafür zuständig, Rauchmelder anzubringen? All das beantworten wir dir im Folgenden.

Rauchmelder, Brandmelder, Hitzemelder & Co. – das ist der Unterschied

Wer sich mit Rauchwarnmeldern beschäftigt, stößt vermutlich auch auf andere Begriffe wie Hitzemelder, Brandmelder oder Feuermelder. Dabei ist es wichtig zu wissen, dass sich nicht hinter jedem Begriff dasselbe verbirgt. Heißt: Wer nach einem Rauchwarnmelder für sein Eigenheim Ausschau hält, sollte auch genau nach diesem Begriff suchen.

Denn Brandmelder beispielsweise spielen eher in öffentlichen Gebäuden eine Rolle und stehen in der Regel im Zusammenhang mit einer Brandmeldeanlage. Der Unterschied zu einem Rauchmelder? Hier ist ein System integriert, das nach einer gewissen Zeit die Feuerwehr alarmiert. Und zwar automatisch. Bei einem Rauchwarnmelder hingegen ist das nicht so. Deshalb werden die kleinen Teile auch eher im privaten Bereich genutzt, sprich überall dort, wo es keine Brandschutzauflagen gibt.

Und was ist der Unterschied zwischen Rauchmeldern, Feuermeldern und Hitzemeldern? Feuermelder werden tatsächlich die Vorrichtungen genannt, über die du einen zentralen Feueralarm auslösen kannst. Oft sind das Notknöpfe. Und Hitzemelder haben den Unterschied, dass sie, wie der Name bereits sagt, auf Wärme reagieren. Sie schlagen Alarm, wenn die Raumtemperatur einen bestimmten Wert überschreitet. Oftmals ist die Grenze hier bei 60 Grad.

Welcher Rauchmelder ist der beste?

Heißt also: Willst du einen Rauchmelder haben, solltest du auch genau mit diesem Begriff auf die Suche gehen. Und das Angebot ist groß! Egal, ob im Fachgeschäft oder online. Gut, dass Stiftung Warentest sich verschiedene Rauchmelder genauer angeschaut und Testsieger gekürt hat. Wir stellen dir einige davon vor.

ABUS Rauchmelder RWM150

Der ABUS Rauchmelder RWM150. Foto: Amazon

Preis: 19.94 Euro

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Der ABUS RWM150 ergattert sich bei Stiftung Warentest einen Platz unter den Testsiegern. Geprüft wurde er in den Kategorien: Zuverlässigkeit und Lautstärke des Alarms, Handhabung, Robustheit und Deklaration. Das Urteil: 1,9. Also die Note „Gut“. HIER geht’s zum Produkt. 🛒

Busch-Jaeger Professional Line 6833-84

Der Busch-Jaeger Professional Line 6833-84. Foto: Amazon

Preis: 28,50 Euro

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Auch der „Busch-Jaeger Professional Line 6833-84“-Rauchmelder ergattert beim Test von Stiftung Warentest die Gesamtnote „Gut“ (1,9) und reiht sich damit bei den Testsiegern ein. Für dieses Modell musst du allerdings ein bisschen mehr ausgeben als für den ABUS RWM150. HIER geht’s zum Produkt. 🛒

Ei Electronics Ei650

Der Ei Electronics Ei650. Foto: Amazon

Preis: 22,99 Euro

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Der nächste Testsieger bei Stiftung Warentest kommt von Ei Electronics. Es handelt sich dabei um den Ei650 Rauchwarnmelder. Bei der Bewertung schließt er sich seinen Vorgängern an und überzeugt mit der Gesamtnote 1,9 (Gut). HIER geht’s zum Produkt. 🛒

Hekatron Genius Plus Edition

Der Hekatron Genius Plus Edition. Foto: Amazon

Preis: 49,39 Euro

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In die Reihe der Testsieger mit der Gesamtnote 1,9 (Gut) darf sich auch der Hekatron Rauchmelder Genius Plus Edition 2021 einreihen. Allerdings schlägt er mit über 49 Euro zu Buche und ist damit deutlich teurer als seine Konkurrenten. HIER geht’s zum Produkt.🛒

Wo muss man Rauchmelder anbringen?

Hat man sich erst einmal für einen Rauchmelder entschieden, so stellt sich natürlich die Frage, wo man ihn am besten in der Wohnung anbringt. Die richtige Position ist wichtig, damit der Melder auch so funktioniert wie er soll. „Rauchmelder.de“ empfiehlt, den Warnmelder mittig an der Zimmerdecke anzubringen. Und zwar so, dass er mindestens 50 Zentimeter entfernt von Lampen, Ventilatoren und Co. ist. Wichtig ist auch, dass er nicht in der Nähe von Klimaanlagen oder Lüftungsauslässen hängt. Ist der Raum größer als 60 Quadratmeter, solltest du sogar darüber nachdenken, noch einen zweiten Rauchwarnmelder anzubringen.

In Wohnungen wird dabei zwischen Mindest- und Vollschutz unterschieden. Mindestschutz bedeutet, dass du Rauchmelder in allen Räumen anbringst, in denen geschlafen wird plus im Flur. Von Vollschutz spricht man, wenn Rauchmelder in allen Räumen plus im Keller oder auf dem Dachboden angebracht sind. In Küche und Bad solltest du übrigens auf die Melder verzichten, da ist die Quote für Fehlalarm einfach zu groß ist, heißt es.

Übrigens gibt es auch so genannte Funkrauchmelder. Die sind nach Angaben von Stiftung Warentest vor allem dann sinnvoll, wenn du in einer sehr großen Wohnung lebst. Das System dahinter ist simpel: Die Funkrauchmelder sind vernetzt. Heißt: Schlägt ein Gerät in einem Raum Alarm, springen auch die anderen Funkrauchmelder an. So bekommst du den Alarm schnell mit, egal, wo du dich gerade aufhältst.


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Wann muss man Rauchmelder austauschen?

Generell halten Rauchmelder sehr lange, heißt es bei „Rauchmelder.de“. Allerdings sollten sie sehr wohl regelmäßig geprüft werden. Im Idealfall mindestens einmal im Jahr ordnungsgemäß. Nur so kann sichergestellt werden, dass die Melder im Ernstfall auch richtig anschlagen. Wie du einen Rauchmelder prüfen kannst? Das geht beispielsweise mit einem Prüfspray oder auch mit Prüfgeräten mit Teleskopstange. Bist du dir unsicher, kannst du auch einen Fachmann für Brandschutz ranlassen. Der bietet Funktionstests an. Außerdem sind Rauchmelder mit Kontrolllampen ausgestattet. Die sollten circa einmal pro Minute blinken. Funktioniert das nicht, solltest du genauer hinschauen.

Wann sind Rauchmelder Pflicht?

Tatsächlich existiert in allen Bundesländern eine gesetzliche Pflicht für private Wohnräume. Allerdings wird sie in den verschiedenen Bundesländern unterschiedlich ausgelegt. Heißt, du solltest dir immer die Regelungen für dein Bundesland genau anschauen. Status Quo ist aber überall: Schlafräume, Kinderzimmer und Flure müssen jeweils mindestens einen Rauchmelder haben. Wir erinnern uns: Die Rede ist vom so genannten Mindestschutz. Außerdem müssen die Rauchwarnmelder korrekt montiert sein.

Rauchmelder: Wer ist zuständig für Anbringung? Mieter oder Vermieter?

Grundsätzlich ist der Vermieter verantwortlich für die Anbringung eines Rauchmelders. Für den Hausbau gilt, dass der Bauherr in der Verantwortung ist. Nur Mecklenburg-Vorpommern bildet eine kleine Ausnahme unter den Bundesländern. Dort muss der „Besitzer“ der Wohnung die Rauchmelder anbringen. Als Besitzer gilt derjenige, der die Schlüssel für die Wohnung hat, heißt es bei „Rauchmelder.de“.