Der Ball rollt weiter! Auch nach der EM 2021 ist der große Hype und den Fußballsport nicht abgeebbt. Ganz im Gegenteil: Mit dem Release des neuesten Ablegers der FIFA-Reihe „FIFA 22“ feiern Fußballfans nun ihre Idole des Ballsports wieder gebührend.
Der Spielepublisher Electronic Arts will es mit dem neuen Game nun allen zeigen. Das Verbraucherportal IMTEST hat den exklusiven Titel „FIFA 22“ im Test für die PS5 (und Xbox Series X/S) angespielt und verrät, warum das Game das wohl beste seiner Art ist.
„FIFA 22“ für die PS5 im Test: Exklusivität schenkt Neuerungen
Eines vorweg: Das vollwertige „FIFA 22“-Erlebnis gibt es tatsächlich nur für die PS5 und die Xbox Series X/S. Ein kleiner Wermutstropfen: Auf der PlayStation 4, Xbox One und dem PC gibt es eine abgespeckte Version. Laut IMTEST handele es sich hierbei aber vielmehr um ein feines Upgrade und weniger um eine Vollversion eines brandneuen Spiels. Nette Features kämen aber trotzdem dazu. IMTEST hat „FIFA 22“ im Test auf der PS5 gezockt.
Aufregende Gastauftritte versüßen das Gameplay
Ganz zu Anfang wird der Spieler mit den neuesten Funktionen des Games vertraut gemacht. Dazu gehört das Manövrieren des Balles durch Hypermotion, aber auch veränderte Spielweisen beim Dribbling oder Passen.
Das Highlight sind dabei die Figuren, die hier auf uns einreden. Unter anderem stoßen David Beckham, Thierry Henry und Formel-1-Fahrer Lewis Hamilton zum Training dazu. Sie erklären besonders Anfängern die neuen Features auf sympathische Art und Weise. Da schlägt das Fußballherz glatt höher!
Großes Spieler-Portfolio mit kleinen Rückschlägen
Auch dieses Mal setzt Electronic Arts mit „FIFA 22“ auf ein riesengroßes Lizenzpaket mit Originaldaten rund um Spieler, Teams, Stadien und Pokale. Mit an Bord:
- Bundesliga
- Britische Premier League
- Spanische La Liga
- UEFA Champions League
- Südamerikanische Conmebol Libertadores
Weniger berauschend ist das Fehlen einiger Nationalmannschaften im Spiel. Das verwundert selbst IMTEST, fuhr EA in den letzten Spielen doch mit einer massig großen Vielfalt auf. Mehr als 15 Teams fallen flach. Darunter sind die Schweiz, Türkei, Chile und eine Handvoll afrikanische Mannschaften wie Kamerum, die Elfenbeinküste und Südafrika. Was das soll? Fans sind verwundert und verärgert.
„FIFA 22“ im Test zeigt grafische Höchstleistungen
Die IMTEST-Tester loben vor allem die großartige Grafik des Spiels. Details wie der Faltenwurf der Trikots oder neue Animationen machen das Spielgeschehen deutlich attraktiver als die vorherigen Teile. Generell: Das Bild wirkt aufgeräumter und stimmiger. So entstehen grandiose Videosequenzen, in denen die Stadionatmosphäre ins Wohnzimmer überschwappt. Obwohl es sich bei „FIFA 22“ nur um ein Game handelt.
Spielspaß mit vielen Gameplay-Modi
In Sachen Gameplay hat FIFA auch mal wieder einiges auf dem Kasten: Im Volta-Straßenkick-Modus strebt ein selbst erstellter Avatar eine große Fußballkarriere an. Der Modus erinnert mit Spezialfähigkeiten, feurigen Elementen und fantasievollen Super-Sprints eher an einen Ableger von „FIFA Street“. Nebenbei kann man zwischen Manager- und Spieler-Karrieremodi auswählen. Ein Online-Modus lädt sogar die weiblichen Fußballerinen auf das Spielfeld ein. Hier spielt jeder lediglich einen Spieler an der Zahl – und zwar virtuell mit anderen Spielern rund um den Globus.
Kern des Spiels ist und bleibt das FIFA Ultimate Team, in dem sich Spieler eine Mannschaft erschaffen, die mit ihren Spielern die Messlatte besonders hoch setzen soll. Die Gamer entscheiden, welche Spieler zusammen agieren und klügeln so die perfekte Mannschaft aus, mit denen sie sich zum Sieg verhelfen. Hierbei stehen Strategie und eine Menge Fußballwissen im Vordergrund.
Geldmaschinerie: Kritik an In-Game-Käufen bleibt bestehen
Das FIFA Ultimate Team bleibt auch im „FIFA 22“-Test eine große Einnahmequelle für Electronic Arts. Wer nämlich besondere Trikots, Choreos oder Stars in sein Team holen möchte, muss entweder harterkämpftes Ingame-Geld in Packs stecken – oder eben Echtgeld. Problem: IMTEST entdeckt dahinter einen Glückspiel-Charakter. Denn welche Packs ein Gamer mithilfe seines Geldes bekommt, wird dem Zufall überlassen.
Fazit: „FIFA 22“ im Test mit großen Verbesserungen und toller Grafik
IMTEST findet: Das Fußballspiel sah noch nie so schön aus. Und auch technisch hat es einiges zu bieten. Gerade Spielpässe und spannende Duelle zwischen Spielern sind besser inszeniert und flexibler denn je. Leider gehören Ungleichgewichte zwischen Verteidigung und Angriff auch dieses Mal wieder dazu.
Trotzdem lässt sich am Gameplay sonst recht wenig aussetzen. Starke Mehrspieler-Modi, tolle Torabschlüsse und gut durchdachter Spielaufbau sorgen für pure Spannung wie im echten Fußball. Und genau deshalb überzeugte FIFA 22 im Test. Aber überzeuge dich selbst, hole dir mit „FIFA 22“ internationalen Fußball in die eigenen vier Wände.
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