Wattenmeer und Welterbestätte: Urlaubsziele für den Herbst
Der Herbst bietet Zeit für Naherholung und Fernreisen. Von Niedersachsen bis Jordanien bieten die Tourismusverbände ein abwechslungsreiches Angebot.
Essen.
Vom Nordsee-Wattenmeer über ein Seeschlachten-Museum in Dänemark bis zur historischen Welterbenstätte Petra in Jordanien bietet sich Touristen im Herbst eine Vielzahl von spannenden Reisezielen.
Cuxhaven bekommt neues Wattenmeer-Zentrum
In Cuxhaven eröffnet am 21. Oktober ein neues Besucherzentrum für das Unesco-Welterbe Wattenmeer. In dem modernen dreistöckigen Bau am Sahlenburger Strand können sich Besucher über die Naturlandschaft Wattenmeer mit seinen schützenswerten Pflanzen und Tieren informieren.
Die Dauerausstellung wurde erneuert, teilte das Nordseeheilbad Cuxhaven mit. Es gibt verschiedene Aquarien und Installationen. Das Besucherzentrum bietet regelmäßig Führungen ins Wattenmeer an. Informationen gibt es unter: Tel. 04721/28681.
Zugvogeltage im Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer
Im Herbst kommen Tausende Zugvögel ins deutsche Wattenmeer, um sich für ihren Weiterflug in den Süden zu stärken. An der niedersächsischen Nordseeküste und auf den Ostfriesischen Inseln werden vom 10. bis 18. Oktober zum siebten Mal die Zugvogeltage ausgerichtet. Mehr als 250 Veranstaltungen stehen im Programm. Besucher können sich beim Nationalparkhaus Baltrum informieren: Tel.: 04939/8030, E-Mail: moschner@baltrum.de.
Keine Visagebühr und 40 Attraktionen: Neuer Jordanien-Besucherpass
Jordanien wirbt mit einem neuen Besucherpass um Touristen: Der Jordan Pass berechtigt zum kostenlosen Eintritt zu 40 Sehenswürdigkeiten, und die Visagebühr wird erlassen. Das teilte das Fremdenverkehrsamt des Landes mit. Freien Eintritt gibt es etwa zur Felsenstadt Petra, zum Wüstental Wadi Rum, zur Kirche der Apostel und zur Kreuzritterburg Kerak.
Der Preis des Jordan Pass richtet sich nach der Aufenthaltsdauer in der Unesco-Welterbestätte Petra. Der Ein-Tages-Pass („Wanderer“) kostet 70 Dinar (rund 89 Euro), der Zwei-Tages-Pass („Explorer“) 75 Dinar (95 Euro) und der Drei-Tages-Pass („Expert“) 80 Dinar (101 Euro). Die Visagebühren in Höhe von 40 Dinar (51 Euro) entfallen bei der Einreise, wenn der Pass vor der Reise erworben wurde und der Nachweis dem Beamten am Flughafen vorgezeigt wird. Der Pass kann online beantragt werden.
Neues Museum in Jütland widmet sich Skagerrakschlacht
Über die größte Seeschlacht der Weltgeschichte informiert ein neues Museum an der Westküste Jütlands in Dänemark. Das Sea War Museum Jütland steht in Thyborøn und widmet sich der Skagerrakschlacht im Ersten Weltkrieg, bei der zwischen dem 31. Mai und 1. Juni 1946 die deutsche und die britische Flotte gegeneinander kämpften.
Das Museum erzählt nicht nur von der Schlacht selbst, sondern enthält Exponate aus den gesamten vier Jahres des Krieges. Das Museum wurde vom Geschäftsmann und Taucher Gert Normann, der Gemeinde Lemvig und der Stiftung Realdania finanziert.
Tage der Industriekultur in Chemnitz
Einblicke in die laufende Produktion der Spätschicht gewähren mehr als 20 Unternehmen in Chemnitz bei den Tagen der Industriekultur. Noch bis zum 27. September erinnert die Stadt damit an ihren Aufschwung während der industriellen Revolution. Kindgerechte Führungen gibt es während der Frühschicht, am Samstag und Sonntag können Besucher über einen Gründerzeitmarkt schlendern.
Dazu gibt es Livemusik, Ausstellungen und eine große Lichtshow am Samstag, informiert die Tourismus Marketing Gesellschaft Sachsen. Weitere Informationen erhalten Besucher unter: Tourist-Information Chemnitz, Markt 1, 09111 Chemnitz, Tel.: 0371/690680, E-Mail: info@chamnitz-tourismus.de.
Neue Rastplätze für Wasserwanderer in Vorpommern
In Vorpommern gibt es zwei neue Wasserwanderrastplätze. Wassersportler können mit ihren Booten am Hafen in Stahlbrode an der Ostseeküste haltmachen und auch am Anleger Glewitzer Fähre im Süden der Insel Rügen. Darauf weist der Tourismusverband Mecklenburg-Vorpommern hin.
In Stahlbrode stehen 18 Gastliegeplätze zur Verfügung, am Jachthafen in Glewitz 35. Beide Anleger verfügen über Sanitärgebäude. Informationen: Tourismusverband Mecklenburg-Vorpommern, Tel.: 0381/403 05 50. (dpa)