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So können Urlauber Rückenbeschwerden auf Reisen vermeiden

So können Urlauber Rückenbeschwerden auf Reisen vermeiden

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Foto: wr/waz
Wegen langer Anreisen, falscher Belastung und ungewohnter Matratzen bekommen viele Urlauber Rückenschmerzen. Hier erfahren Sie, durch welche Hilfsmittel Sie die Anreise rückenfreundlicher gestalten und wie Sie Rückenproblemen im Urlaub vorbeugen können.

Köln. 

Welcher Rückengeplagte kennt das nicht: Der Koffer ist zu schwer, die Matratze im Hotel zu weich – und schon sind sie wieder da, die Rückenschmerzen. Ausgerechnet in den schönsten Wochen des Jahres kommt es häufig zu schmerzhaften Verspannungen der Rückenmuskulatur.

Wer das vermeiden möchte, plant am besten schon vor Antritt der Reise einen rückenschonenden Urlaub. Das fängt beim Kauf des richtigen Koffers an. Ideal sind Rollkoffer oder Trolleys mit ausziehbarem Griff, die eine aufrechte Körperhaltung ermöglichen. Fürs Handgepäck lieber nur eine kleine und leichte Tasche einplanen.

Nackenkissen entlasten die Wirbelsäule

Für lange Anreisen per Flugzeug, Bus oder Auto ist auch ein Nackenkissen nützlich, rät Spezialist Dr. Kamran Minaian vom Wirbelsäulenzentrum Köln-Krefeld. „Es entlastet Wirbelsäule, Muskeln sowie Bänder und verhindert, dass durch eine Fehlhaltung – etwa im Schlaf – schmerzhafte Verspannungen entstehen“, erklärt Minaian. „Zudem unterstützt ein gutes Nackenkissen die gerade Haltung des Kopfes, egal ob auf dem Rücken oder auf der Seite liegend. Das führt zu einer entlastenden Linienführung der gesamten Wirbelsäule, was besonders bei zu weichen Hotel-Matratzen oder Kissen sinnvoll ist.“

Auch kann ein vorheriger Anruf beim Hotel oder beim Reiseveranstalter mit der Bitte um einen härtere Matratze und einen Gepäckservice sinnvoll sein. Schwimmen im Meer oder im Hotelpool ist, so Minaian, nur dann bei Rückenbeschwerden vorteilhaft, wenn der Betroffene möglichst auf das Brustschwimmen verzichtet: ‚Kraulen und Rückenschwimmen sind die bessere Alternative, weil Brust- und Halswirbelsäule dabei nicht gestaucht werden und eine Überstreckung der Halswirbelsäule vermieden wird. (mp)