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Sachsen will sich im Sommer als Fahrradland vermarkten

Sachsen will sich im Sommer als Fahrradland vermarkten

Radfahrerinnen sind auf einem Radweg unterwegs. Um die Bedingungen für Radfahrende in Sachsen-Anhalt zu verbessern, stellt der Bund 24,48 Millionen Euro bereit. Kommunen können nun Anträge auf die Finanzhilfen stellen.
Radfahrerinnen sind auf einem Radweg unterwegs. Um die Bedingungen für Radfahrende in Sachsen-Anhalt zu verbessern, stellt der Bund 24,48 Millionen Euro bereit. Kommunen können nun Anträge auf die Finanzhilfen stellen. Foto: dpa
Mit der Werbekampagnen „Rad mal“ will sich Sachsen in Berlin, Hamburg, Frankfurt und München als Fahrradland positionieren.

Dresden. 

Sachsen will sich in den kommenden Wochen überregional als Fahrradland vermarkten. Unter dem Slogan „Rad mal“ wird bis Juli in Berlin, Frankfurt am Main, Hamburg und München auf Großplakaten für Fahrradtouren und die Herstellerbranche im Freistaat geworben, teilte die Staatskanzlei am Sonntag in Dresden mit.

Die Aktion ist Teil der sächsischen Werbekampagne „So geht sächsisch“. „Rad mal“ sei als umfassende Kampagne angelegt, die neben klassischer Außenwerbung auf Digitalmedien und weitere Bausteine setzt, hieß es.

Renaissance des Fahrrades

„So werden die Hamburger gefragt, was frischer sei als ein Fischbrötchen, die Berliner, ob Döner wirklich schöner mache, und die Bayern, wie lang eine Kette aus 43 aneinander gereihten Weißwürsten sei“, teilte die Staatskanzlei weiter mit. Die Auflösung folge per Click – ein QR-Code auf den Plakaten verlinke direkt auf die Kampagnenseite.

„Die Renaissance des Fahrrades ist ein Megatrend, der auch in Sachsen deutlich spürbar ist. Die sächsische Fahrradindustrie umfasst mittlerweile rund 300 Unternehmen mit etwa 10 000 Beschäftigten – und erwirtschaftet pro Jahr rund 1,5 Milliarden Euro Umsatz“, erklärte Regierungssprecher Ralph Schreiber. Die Branche nehme weiter Fahrt auf und könne dabei auf eine rund 200-jährige Tradition in Sachsen bauen. (dpa)