2Gplus, PCR, Quarantäne: Aufgrund der sich schnell verbreitenden Omikron-Variante hat Österreich seine Einreisebestimmungen verschärft.
Wien/Bern.
Zur Eindämmung der Omikron-Variante des Coronavirus hat Österreich am Montag (20. Dezember) seine Einreisebestimmungen verschärft. Seit Mitternacht gilt die Regel 2Gplus. Ohne weiteres darf nur noch ins Land, wer dreifach geimpft ist.
Für doppelt Geimpfte sowie für Genesene gilt zusätzlich eine Pflicht zum PCR-Test. Wer bei der Einreise kein negatives Testergebnis hat, muss sich registrieren und unverzüglich in Quarantäne. Die Quarantäne darf beendet werden, sobald ein negativer PCR-Test vorliegt. Ausgenommen von den Vorschriften sind Schwangere und Menschen, die aus Gesundheitsgründen nicht geimpft werden können. Der Grund für die Ausnahme muss durch ein Attest nachgewiesen werden. Sonderregeln gibt es außerdem für Kinder und Jugendliche. Für Pendlerinnen und Pendler bleibe es bei der gewohnten 3G-Regel. Der Transitverkehr ist von den Regelungen nicht betroffen.
Wiedereröffnung mit Vorsicht
In Österreich mit seinen knapp neun Millionen Einwohnern ist nach einem dreiwöchigen Lockdown die Zahl der
Neuinfektionen deutlich gesunken. Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt inzwischen bei etwa 230 Fällen pro 100.000 Einwohner – deutlich unter dem deutschen Wert. Als letztes Bundesland öffnet am Montag auch Wien die Gastronomie und Hotellerie wieder. Die SPÖ-geführte Metropole setzt seit geraumer Zeit auf einen besonders vorsichtigen Kurs in der Corona-Welle.
In der Schweiz gilt von Montag an in weiten Teilen des öffentlichen Lebens die 2G-Regel. Zu Restaurants, Kultur-, Sport- und Freizeitbetrieben sowie zu Veranstaltungen im Innern haben nur noch Geimpfte und Genesene Zugang. (dpa)