50 neue Flüge: Eurowings plant weitere Mallorca-Flüge
Die Baleareninsel bei Urlaubern stark nachgefragt. Die Airlines wollen nun mehr Flüge anbieten. Auch Eurowings plant zusätzliche Verbindungen.
Köln/Berlin.
Die Lufthansa-Tochter Eurowings plant zu den Osterferien weitere Flüge nach Mallorca. Das über das Wochenende deutlich aufgestockte Angebot treffe auf eine sehr starke Nachfrage, sagte ein Sprecher der Fluggesellschaft.
Manche der 300 am Wochenende neu aufgelegten Verbindungen in den Osterferien seien bereits wieder ausgebucht. Man werde nachlegen, zumal das bislang angekündigte Programm nur rund 40 Prozent des eigentlich üblichen Angebots darstelle. Bereits am Mittwoch (17. März) wurden 50 weitere Flüge auf die Baleareninsel zur Buchung freigegeben.
Durchschnittlicher Preis von 214 Euro
Auch andere Gesellschaften wie die Konzernmutter Lufthansa, Condor, Tuifly oder die irische Ryanair hatten zusätzliche Flüge in die Ferienregion angekündigt, nachdem am Sonntag die Corona-Reisewarnung für die balearischen Inseln und einige weitere Gebiete aufgehoben worden war. Deutsche Urlauber müssen sich damit nach einer Rückkehr nicht mehr in Quarantäne begeben.
Dem Internet-Vergleichsportal „Idealo“ zufolge sind die Ticketpreise für Mallorca-Flüge rund um Ostern nach der Ankündigung stark gestiegen. Bei einer Datenabfrage am Dienstagnachmittag ermittelte das Portal einen durchschnittlichen Preis von 214 Euro für Hin- und Rückflug innerhalb der drei Wochen in den deutschen Schul-Osterferien. Das war rund das Dreifache des Preises, der Anfang Februar für diese Tickets aufgerufen worden ist.
„Wir haben die Preise nicht erhöht“, sagte dazu der Eurowings-Sprecher. Es sei bei Flugbuchungen immer so, dass frühe Buchungen günstiger seien als solche kurz vor dem Abflug. Zudem seien die einzelnen Verbindungen wegen des knappen Angebots häufig schon nahezu ausgebucht, so dass nur noch die letzten teuren Tickets aus der höchsten Buchungsklasse zur Verfügung stünden. In das System würden aber fortlaufend neue Flüge eingespeist, die dann wieder beim Einstiegspreis beginnen. (dpa)