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Die Lüneburger Heide blüht – Saison zieht Besucher an

Die Lüneburger Heide blüht – Saison zieht Besucher an

Lüneburger Heide
Die Sonne geht in der Lüneburger Heide auf. Foto: Philipp Schulze/dpa
Ein lila leuchtender Teppich durchzieht für einige Wochen die Heide rund um Lüneburg. Millionen von Besuchern reisen an.

Lüneburg. 

Die Blüte in der Lüneburger Heide ist offiziell gestartet. «Wir erwarten eine intensive Blütezeit, die auf Grund der prognostizierten heißen Temperaturen allerdings etwas kürzer ausfallen könnte», sagt Ulrich von dem Bruch, Geschäftsführer der Lüneburger Heide GmbH. Nach den warmen Temperaturen und gelegentlichen Regentagen startet die Besenheide richtig durch, in einzelnen Gebieten gibt es auch Trockenheitsschäden.

Blüte zwischen dem 8. August und dem 9. September

Einer alten Bauernregel nach blüht die Heide zwischen dem 8. August und dem 9. September, doch zum zehnten Geburtstag des Heidschnuckenwegs zeigt sie ihre Pracht schon ein paar Tage früher. Millionen Besucherinnen und Besucher werden in den nächsten Wochen in die Heide-Region erwartet.

Zu Beginn der Blüte ist erkennbar, dass sich die vielen Flächen unterschiedlich entwickeln. Während die Gebiete rund um den Brunsberg, Büsenbachtal, Töps Heide oder Behringer Heide schon sehr weit sind, dauert es in manchen anderen Regionen noch länger, bis die Blüte volle Fahrt aufnimmt. «Das ist ein Vorteil, denn so haben wir länger blühende Flächen für die Gäste», sagt von dem Bruch.

Nur noch wenige Unterkünfte frei

In den nächsten Wochen sind täglich Heide-Scouts unterwegs und prüfen die Blütestände in den einzelnen Heideflächen. Je nach Lage und Sonneneinstrahlung öffnen sich die Knospen zu unterschiedlicher Zeit.

Neben dem Heidschnuckenweg auf 223 Kilometern zwischen Hamburg-Fischbek und Celle stehen zwölf neue Rundwanderwege mit einer Länge zwischen 1,4 bis 20,9 Kilometern zur Verfügung. Zur Heideblüte gibt es nur noch wenige freie Unterkünfte in den Landgasthäusern, Hotels, Pensionen und Ferienwohnungen. «Wir sind weitgehend ausgebucht», bestätigt von dem Bruch, «doch mit etwas Glück ergattert man noch einen der Restplätze». (dpa)