Wer in überfüllte Züge nicht noch einen Koffer mitnehmen möchte, kann sein Gepäck auch gesondert an den Urlaubsort schicken lassen. So geht es.
Berlin.
Ein Gepäcktransportdienst kann den Weg in den Urlaub im wahrsten Sinne des Wortes erleichtern. Je nach Anbieter und je nachdem, wo es hingeht und wie groß der Koffer ist, kostet der Versand zwischen 19 und 60 Euro, schreibt die Stiftung Warentest.
Das Gepäck wird entweder an der Haustür abgeholt oder man bringt es selbst in eine Filiale des Anbieters. Der Haustürservice ist komfortabler, allerdings mit zum Teil größeren Zeitfenstern nicht auf die Minute planbar. Je nach Anbieter ist auch ein Versand ins und aus dem Ausland möglich.
Früh genug kümmern
Damit das Gepäck rechtzeitig am Urlaubsort ankommt, sollten Sie sich um den Versand zwei, drei Tage vor Ihrer Ankunft dort kümmern. Wer auf eine Insel reist, sollte fünf Tage Vorlaufzeit einplanen. Klar sein sollte auch, wer das Gepäck vor Ort in Empfang nehmen kann, wenn Sie nicht da sind.
Einige Dinge gehören auf keinen Fall ins Versandgepäck. Dazu gehören Bargeld, Schmuck, Ausweise sowie alles, was am Urlaubsort unbedingt sofort gebraucht wird. Sinnvoll ist auch, ein Foto von Gepäck und Inhalt zu machen. So existiert bei Schaden oder Verlust ein Nachweis.
Schäden schnellstmöglich melden
Ein Schaden sollte außerdem am besten schon dem ausliefernden Fahrer gemeldet werden, auf jeden Fall so schnell wie möglich. Auch hier empfiehlt sich, als Beleg Fotos zu schießen.
Schweres und großes Gepäck auf diese Art zu verschicken lohnt sich. Wer dagegen nur zusätzliche Kleidung an den Urlaubsort versenden will, kann das auch per Paket oder Päckchen tun, was im Vergleich günstiger ist. (dpa)