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Zoom Gelsenkirchen: Plötzlicher Notfall – Besucher-Liebling nicht zu retten! „Unendlich traurig“

Dramatische Szenen in der Zoom Erlebniswelt Gelsenkirchen. Besucher müssen sich trotz Notoperation von einem ihrer Lieblinge verabschieden.

© imago images/Rene Traut

So süß beschäftigen sich die Otter in der Zoom Erlebniswelt

Die Otter in der Zoom Erlebniswelt werden auf kreative Art und Weise beschäftigt. Denn mit ihrer Pflegerin Gina malen die Tierchen Bilder.

Bittere Nachricht aus der Zoom Erlebniswelt Gelsenkirchen. Wie der Tierpark am Freitag (19. Mai) bekanntgab, hat es in dieser Woche einen plötzliche Notfall gegeben.

Trotz sofortiger Maßnahmen musste die Zoom Erlebniswelt Gelsenkirchen am Freitag die traurige Nachricht vom Tod des Besucher-Lieblings „Kenzo“ verkünden. Viele Fans des Gelsenkirchener Zoos sind untröstlich.

+++ Zoom Gelsenkirchen verabschiedet Besucher-Lieblinge – Tierpfleger unter Tränen: „Wirklich hart“ +++

Zoom Gelsenkirchen: Plötzlicher Notfall im Gehege

Es ging alles ganz schnell. Tierpfleger hatten bemerkt, dass sich der Zustand des Kleinen-Panda-Männchens rapide verschlechtert hat. Die erschütternde Diagnose: Magendrehung. Kenzo musste sofort unters Messer. Doch obwohl das Tier umgehend notoperiert wurde, sollte jede Hilfe zu spät kommen. Der Kleine Panda erholte sich nicht mehr und verstarb wenige Stunden nach dem Eingriff.

„Das Team der Zoom Erlebniswelt ist sehr traurig über Kenzos Tod“, teilten die Verantwortlichen bei Facebook mit. So geht es auch den Fans des Zoos: „Das ist unendlich traurig. Ruhe in Frieden Kenzo“, verabschiedet sich eine von vielen Besucherinnen mit traurigen Worten.

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So geht es nach dem Drama weiter

Der im Jahr 2010 im Tierpark Görlitz geborene Kenzo kam im Juli 2011 nach Gelsenkirchen. Dort lebte er zusammen mit Weibchen Pushpa in der Erlebniswelt Asien. Kleine Pandas leben hauptsächlich in China und gelten dort als stark gefährdet. In der freien Wildbahn werden sie in der Regel nicht älter als zehn Jahre.


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Mit beinahe 13 Jahren hat Kenzo also ein beträchtliches Alter erreicht. Die Magendrehung, eine Krankheit, die häufig auch bei älteren Hunden größerer Hunderassen auftritt, sollte er in seinem hohen Alter nun nicht überleben. Dabei dreht sich der Magen der Tiere einmal um die eigene Achse, wodurch sich das Organ häufig extrem aufbläht. Dadurch kommt es schnell zu Kreislaufversagen. An einer Operation führt kein Weg vorbei. Doch nicht immer können die Tiere gerettet werden – wie im Fall des Kleinen Pandas. Nach seinem Tod lebt Pushpa vorerst allein in der Anlage. Die Zoom Gelsenkirchen verspricht, dass aber in Zukunft ein neuer Kleiner Panda einziehen soll.