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Zoo in NRW: Nach Tod im Gehege – jetzt geht diese Nachricht rum

Nachdem in diesem Gehege gerade ein tragischer Verlust beklagt werden musste, hat der Zoo in NRW eine große Ankündigung.

© imago/Eibner Europa

Lost in Deutschland: Zoo Wuppertal

Bananenrepublik, Bonzenrepublik - oder doch eher Zoo-Republik? Nirgendwo sonst gibt es so viele Zoos wie in Deutschland.

Nach dem tragischen Verlust, den man in diesem Zoo in NRW beklagen musste, gibt es jetzt eine gute Nachricht. Der Zoo Wuppertal kündigt nämlich an, dass man einen neuen Bewohner im Gehege begrüßen kann.

Erst am Dienstag (18. Februar) ging in dem Zoo in NRW die bestürzende Nachricht um – Goldkopflöwenäffchen Jerk ist im hohen Alter von 22 Jahren verstorben (wir berichteten). Auch wenn die Trauer in Wuppertal noch groß ist, muss es weiter gehen. Ein neuer Affe zieht in den Zoo Wuppertal ein.

Zoo in NRW begrüßt Gorilla-Weibchen Ngumbi

Am Samstag (22. Februar) kündigt der NRW-Zoo an, dass man sich über den Neueinzug von „Ngumbi“ freut, einen zwölfjährigen westlichen Flachlandgorilla. Das Weibchen hat einen langen Umzug hinter sich, denn es verbrachte sein Leben bis jetzt im Zoo in Barcelona, bis es seinen Weg nach Wuppertal fand.

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Ngumbi wurde am 1. September 2012 in Barcelona geboren, wie der NRW-Zoo auf Facebook berichtet. Der Flachlandgorilla hat auch einen beeindruckenden Stammbaum, denn sie ist die Urenkelin des berühmten weißen Gorillas „Copito de Nieve“. Mit zwölf Jahren ist das Weibchen jetzt genau in dem richtigen Alter, um seine Heimat in Spanien zu verlassen und sich einer neuen Affengruppe anzuschließen.

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Die Reise von Barcelona nach Wuppertal lief glücklicherweise auch entspannt und problemlos. Um dem Affenweibchen den Umzug auch etwas zu erleichtern, wurde es von einem vertrauten Pfleger aus dem Zoo Barcelona begleitet. Direkt bei ihrer Ankunft erkundete Ngumbi sofort selbstsicher das Innengehege im NRW-Zoo. Das Menschenaffenhaus bleibt vorerst für Besucher geschlossen, damit sich das Weibchen in Ruhe in seinem neuen Zuhause einleben kann.

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Nachwuchs ist nicht geplant

Momentan befindet sich der Gorilla noch alleine im Gehege und konnte bisher nicht die zukünftigen Mitbewohner kennenlernen. Die Gorilla-Gruppe im Zoo in NRW besteht derzeit nur aus dem Silberrücken „Vimoto“ und dem Weibchen „Grace“.  Ngumbi wird die beiden Gorillas in den nächsten Tagen schrittweise kennenlernen. Dies soll jedoch erst einmal mit einem schützenden Gitter zwischen den Tieren passieren.


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Wie der NRW-Zoo auf Facebook erklärt, leben Gorillas üblicherweise in Haremsgruppen, also ein Männchen und mehrere Weibchen. Um die Gorilla-Gruppe im Zoo Wuppertal zu vergrößern, soll bald auch noch ein weiteres Gorilla-Weibchen in den Zoo in NRW einziehen. Über Nachwuchs wird man sich jedoch nicht freuen können, denn eine Zucht ist von dem Zoo nicht vorgesehen.