Ein Zoo in NRW muss plötzlich drastische Maßnahmen ergreifen – und zahlreiche Tiere für ungewisse Zeit aus dem Park entfernen!
Die Rede ist vom Aquazoo Löbbecke in Düsseldorf (NRW). Dort können Besucher sprichwörtlich eintauchen in die Welt von Tieren wie Fischen, Haien, Krokodilen und Ottern. Doch viele der Bewohner werden für die Besucher bald nicht mehr verfügbar sein.
Zoo in NRW mit großem Problem
Stichwort: Sanierung! Das ist für die Stammgäste des Aquazoos in Düsseldorf ein altbekanntes Problem. Bereits 2013 musste das Gebäude wegen optischer und technischer Mängel saniert werden. Die Kosten schossen in die Höhe, 21 Millionen Euro – erst 2017 öffnete der Park wieder seine Türen.
Nur sechs Jahre später brauchen die Besucher nun wieder eine Menge Geduld. Man mag es kaum glauben – aber der Aquazoo hatte tatsächlich einen Wasserschaden. Klingt nach einem Scherz, ist aber ein ernstzunehmendes Problem. Das Parkett in der Ausstellung und der Bodenbelag im Tierpflegebereich des Terrariums müssen nun erneut werden.
Der Sündenbock ist wohl bei den Handwerkern der letzten Sanierungsarbeiten zu finden. Die haben damals nämlich schlichtweg den falschen Mörtel verwendet – und der war den täglichen Reinigungsarbeiten mit Wasser einfach nicht gewachsen. Und: „Das Gefälle zu den Wasserabläufen ist zu gering“, ließ die Stadt Düsseldorf wissen. Das alles habe man aber wohl schon direkt nach Ende der letzten Sanierungsarbeiten 2017 gewusst.
Tiere müssen teilweise umziehen
Und was passiert während der Bauarbeiten mit den Tieren? Nun, die Terrarientiere müssen in Spezial-Container untergebracht werden – einige Gifttiere wechseln in dieser Zeit sogar den Zoo!
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770.000 Euro sind für die Sanierungsmaßnahmen angedacht – deutlich weniger als beim letzten Mal. Ein genauer Zeitraum für die Arbeiten steht noch nicht fest.