Es wird gebrüllt, gekreischt, gewatschelt und gezischt – keine Frage, im Allwetterzoo Münster ist (tierisch) viel los. Schließlich leben auf insgesamt 30 Hektar mehr als 3.500 Tiere. Und vom Dickhäuter bis zum kleinsten Meeresbewohner ist wirklich alles dabei.
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Dabei hat es sich der Zoo in NRW nicht nur zur Aufgabe gemacht, Groß und Klein einen schönen Tag zu bereiten, sondern auch Tierarten zu schützen. Dafür geht der Zoo sogar internationale Wege und treibt in Kambodscha (Asien) sein (gutes) Unwesen. Die Konsequenz macht nicht nur Pflegende ganz kirre, auch viele Besucher sind davon berührt.
Zoo NRW: Tierische Freude wegen zahlreichen Jungtieren
So kümmert sich der Zoo gemeinsam mit dem Angkor Center for Conservation of Biodiversity nun auch um die etwas langsameren Tiere. Die Rede ist von der bedrohten Gelbkopfschildkröte. Und das Projekt ist ein voller Erfolg, wie jetzt auf der offiziellen Facebook-Seite des Zoos zu lesen war.
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So sieht man auf einem Foto zwei kleine Knopfaugen, die etwas ungläubig in die Kamera schauen – auch der Rücken ist mit bunten blauen Flecken deutlich zu erkennen. Dabei hat die kleine Baby-Schildkröte allen Grund, verdutzt zu schauen, schließlich ist alles neu für sie. Dazu schreiben die Pfleger: „Zum Abschluss der Saison 2023–2024 freuen wir uns, dass insgesamt 169 Jungtiere der kritisch bedrohten Gelbkopfschildkröte geschlüpft sind.“
„Beste Saison“: Münster ist stolz auf den Projekt-Erfolg
Natürlich ist der Rücken der kleinen Schildkröte nicht (normal) bunt. Aber genau diese Farben haben einen Grund, wie weiter verraten wurde. „Damit die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter jede Schildkröte identifizieren können, bekommen sie einen Farbcode auf den Panzer gemalt. So können wir die Tiere unterscheiden und dokumentieren, wie sich die kleinen Schildkröten entwickeln“, hieß es so.
Weiter berichtet der Zoo in NRW: „Diese Anzahl Nachzuchten markiert unsere bisher beste Saison. Dank des Engagements unseres Teams, das die Haltungsbedingungen Jahr für Jahr verbessert, repräsentieren diese Jungtiere die Hoffnung für die Zukunft dieser Art in Kambodscha.“
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Jetzt kann man nur noch „Hallo, ihr kleinen Schildkröten“ sagen und ihnen einen guten Start in ihr Leben in Asien wünschen. Und wer weiß, vielleicht kommen im nächsten Jahr noch mehr Artgenossen dazu.