Eine kleine Auswahl beliebter Abfahrten

An Rhein und Ruhr. 

Sie haben Ihren Rodelhang satt? Seit Kindertagen immer die gleiche Abfahrt, Winter für Winter? Dann fahren Sie doch mal in die Nachbarstadt. Hier eine kleine Auswahl beliebter Rodelstrecken an Rhein und Ruhr.

In Düsseldorf sind die Ausläufer des Bergischen Landes im Osten der Stadt bei Rodel-Fahrern sehr gefragt. Abfahrten bieten sich im Aaper Wald zwischen Rennbahn und Knittkuhl an. Aber, Achtung: keine zu steilen Abhänge wählen! Wer in der City rodeln will, kann dies auf dem kleinen Ananasberg nahe der Inselstraße im Hofgarten tun. Er entstand aus dem Schutt der Befestigungsanlagen, die unter der Besatzung Napoleons angelegt worden waren.

In Duisburg ist die Sedanwiese auf dem Kaiserberg der Rodlertreffpunkt schlechthin. Vor allem Familien, oft auch noch mit sehr kleinen Kindern, sind dort anzutreffen, also Rücksicht nehmen! Stattliche Abfahrten finden sich in Oberhausen: am großen Hügel im Revierpark Vonderort (etwas huckelig) und am Ottoberg im Kaisergarten.

In Hünxe, genauer im Ortsteil Bucholtwelmen, gibt es die „Testerberge“. Dort sausen auch viele Auswärtige die Anfahrten hinunter. Es gibt gute Parkplätze, die A3 ist in der Nähe. In Rheinhausen – wie auch sonst so ziemlich überall am Niederrhein – sind Rodler immer wieder an den Rheindeichen anzutreffen. Wer keinen Schlitten hat, nimmt einfach eine Plastiktüte oder besser noch (weil größer) einen Müllsack

Steile Hänge an den Halden

Und sonst? Natürlich locken die vielen Halden an Rhein und Ruhr immer wieder Wintersportfans an. Beim Regionalverband Ruhr (RVR), dem viele Halden gehören, sieht man das etwas zurückhaltend. „Wir können den Leuten das Wintersportvergnügen nicht nehmen“, sagt Sprecher Jens Hapke. Er mahnt aber eindringlich zur Vorsicht. Die Hänge seien häufig sehr (mitunter auch zu) steil für Schlittenfahrten. Zudem gelte es Rücksicht zu nehmen auf Spaziergänger und auf die Bepflanzung.