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Wetter im Ruhrgebiet: Trotz Hitze – HIER solltest du dich keinesfalls abkühlen! „Schockmoment“

Das Wetter im Ruhrgebiet verwöhnt mit echten Sommer-Temperaturen. Doch dadurch lauert eine große Gefahr, warnt ein Experte.

© imago/Frank Sorge

Die schönste Bahnstrecke im Ruhrgebiet

Bei der Fahrt mit der Linie S 6 erlebst du mit dem Blick auf den Kettwiger See die schönste Bahn-Strecke im Ruhrgebiet.

Es passiert beinahe jedes Jahr – trotz aller Warnungen. Auch in diesem Sommer hat das Wetter im Ruhrgebiet wieder Menschen zur Abkühlung in die Ruhr gelockt. Dabei ist das Schwimmen dort lebensgefährlich.

Ein 13-jähriger Junge starb (hier mehr), weil er in der Ruhr verunglückte. Und weil das Wetter im Ruhrgebiet noch viele heiße Badetage ankündigt, schlagen Rettungskräfte jetzt Alarm.

Wetter im Ruhrgebiet: Niemals abkühlen in der Ruhr

Auch 2023 bleibt die Ruhr nicht ohne Badeunfall. Auf der Grenze zwischen Essen und Bochum ist ein 13-Jähriger beim Baden im größten Fluss des Reviers verunglückt, starb im Kankenhaus. Einmal mehr warnt die „DLRG“ deshalb: Der Sprung in die Ruhr ist extrem gefährlich.

+++ Wetter in NRW: Experte kommt nicht zur Ruhe – „Noch lange nicht vorbei“ +++

Der „WAZ“ erklärt der „Leiter Rettungsdienste“ der Essener DLRG, Sebastian Bellgardt: „Bei heißen Temperaturen, wie sie in diese Tage herrschen, heizt der Körper stark auf. Man verschafft sich eine schnelle Abkühlung. Das ist ein Schockmoment für den Körper, den nicht jeder gut verkraftet. Das kann bis zum Herzstillstand führen. Der Schwimmer hat dann keine Chance und sinkt leblos zu Boden.“

„Vom Wildbaden können wir nur abraten.“

Tückisch: Nur oberflächlich sieht die Ruhr aus wie ein entspannter, langsamer Fluss. Doch die Strömung ist nicht zu unterschätzen. Obendrein, so erklärt Bellgardt, sei die Ruhr an vielen Stellen unübersichtlich und kann sogar von Kläranlagen-Wasser verschmutzt sein, wenn diese mal überlaufen.

Alles gute Gründe gegen einen Badebesuch. Die einzigen Ausnahmen: Essen, Mülheim und Bochum haben in der Ruhr jeweils eine zugelassene Badestelle. Dort ist das Schwimmen viel sicherer. Pauschal sagt der DLRG-Mitarbeiter darüber hinaus aber: „Vom Wildbaden können wir nur abraten.“ Auch wenn die Abkühlung beim aktuellen Wetter im Ruhrgebiet verlockend ist.


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Warum das in der Ruhr strikt untersagt ist, im nicht weniger gefährlichen Rhein aber teilweise erlaubt, erfährst du hier auf WAZ.de.