Bei den aktuellen Temperaturen in NRW ist an Winter noch gar nicht zu denken. In den vergangenen Tagen sind die Thermometer nur noch in die Höhe geschnellt. Wetter-Experten bezeichneten es als frühlingshafte Zeit. Und alles nur dank des Beton-Hochs.
Doch kürzlich haben die Wetter-Prognosen einen frühen Wintereinbruch prophezeit. Aber wann soll der kommen? Wetter-Experte Dominik Jung gibt jetzt einen Ausblick auf den November.
Wetter in NRW: Jetzt doch wärmer
Am Samstag (26. Oktober) herrschten in NRW noch Höchsttemperaturen von 23 Grad in Bonn, 22 Grad in Essen und 21 Grad in Duisburg und Düsseldorf. Der bisherige Monat Oktober liegt über 1 Grad über dem Klimamittel (alt wie neu). Was für ein Wintereinbruch soll denn da noch kommen, dürfte man sich jetzt fragen.
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Das europäische Wettermodell hatte zuletzt noch bis zu 30 Zentimeter Schnee vorhergesagt – im November. Doch das ist laut Meteorologe Dominik Jung von „wetter.net“ nun alles wieder „vom Tisch“. Zwar kann es Anfang November mal etwas frostig in den Nacht- und Morgenstunden werden und auch tagsüber sinken die Temperaturen leicht ab, doch der „große Wintereinbruch (…) ist weit und breit nicht mehr zu erkennen“.
Wetter in NRW: Dann wird es kälter
Das Mega-Hoch hält noch länger durch als die verschiedenen Wettermodelle vorhergesagt hatten. Gleiches gilt für die trockene Phase, die aktuell ganz Deutschland erlebt. Im November soll es genauso weitergehen. Der Monat liegt aller Vorausrechnung nach mit einem oder zwei Grad über dem neuen Klimamittel (1991 bis 2020). Es dürfte also ein milder November werden.
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Anfang der letzten Oktoberwoche starten wir mit 15 Grad, dann gehen die Temperaturen im Laufe der Woche auf 13 Grad zurück. Neben ein wenig Sprühregen hier und da bleibt es allerdings verbreitet trocken und auch die Sonne lässt sich öfter mal blicken. Bis zum Wochenende (2./3. November) bleibt das Wetter stabil. Dann wird es ein wenig kälter mit maximal 10 Grad.
Im Laufe des Novemberbeginns pendeln sich die Temperaturen dann bei 13 bis 14 Grad ein. Das sind schon typischere Werte für einen Herbst – Regen allerdings auch. Doch davon ist auf der Wetterkarte laut Jung „nix zusehen“. Sowohl die Temperaturen als auch der Niederschlag pendeln sich auf gleichbleibenden Werten ein, es gibt kaum Streuung. Eine sehr stabile Wetterlage liegt also nicht nur hinter, sondern auch vor uns.