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Wetter in NRW: Bibbern bei minus 10 Grad? Experte warnt vor „Sibirischer Kältepeitsche“

Bibber-Aussichten für das Wetter in NRW! Eine wahre Kältewelle rollt in dieser Woche auf uns zu. Es könnte eisig werden!

© IMAGO/Rene Traut

Wetter: So entsteht eine Wettervorhersage

Zugegeben – der Februar gehört noch in vollem Umfang zum Winter. Entsprechend kalt kann es da schon mal werden. Aber sobald es in die zweistelligen Minus-Grade geht, vergeht wahrscheinlich auch dem größten Winter-Fan der Spaß.

Doch ein eben solches Bibber-Wetter sagen nun die ersten Modelle für Deutschland voraus – und auch NRW bleibt nicht ganz unverschont von der „Sibirischen Kältepeitsche“, wie sie von den Experten bei „wetter.net“ genannt wird.

Wetter in NRW: Jetzt kommt das große Bibbern

Diplom-Meteorologe Dominik Jung blickt auf die Großwetterlagenkarte – und die zeigt sich in Osteuropa bereits in eisigen Blautönen. Zwar erlebe Europa zurzeit eine Hochdruck-Lage, „aber es mogeln sich so ein paar Kälte-Eier dazwischen“, warnt Jung. Diese „Höhentiefs“ bringen bereits zum Wochenbeginn Niederschläge und möglicherweise glatte Straßen mit sich.

Doch der eigentliche Hammer folgt dann voraussichtlich am Donnerstag (13. Februar). Das US-amerikanische GFS-Modell zeigt ein tiefdunkelblaues „Kälte-Ei“ über dem Westen Deutschlands – und im Ruhrgebiet in NRW ist die Karte sogar schon violett verfärbt. Das bedeutet: zweistellige Minus-Temperaturen! In 1.500 Metern Höhe könnte es bis zu minus 10 Grad kalt werden, so Experte Jung.

Am Valentinstag (Freitag, 14. Februar) braucht es dann schon sehr viel Liebe und erwärmte Herzen, um gegen die Kälte anzukämpfen – denn „die Kälte bleibt uns erhalten“, prognostiziert der Wetter-Experte. Denn das war nur der Anfang einer wahren Frost-Welle!

Kälte-Batzen im Anmarsch

Übers Wochenende strömt ein wahrer „Kälte-Batzen“, wie Jung ihn nennt, aus Osteuropa über Deutschland hinweg. Im Osten des Landes sinken die Temperaturen in 1.500 Metern Höhe auf bis zu minus 16 Grad ab, auch in NRW reicht es noch für zweistellige Minusgrade.


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Eine eisige Vorhersage, bei der Jung lediglich ein kleines bisschen wärmende Hoffnung verbreiten kann. „Das ist nur eine Momentaufnahme“, meint er am Montag (10. Februar). Schließlich ändern sich die Wetterprognosen täglich mehrfach – je nachdem, welche neuen Daten erhoben werden. „Sicher ist da noch lange nichts“, betont der Experte.