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Wetter in NRW: Plötzlich lauert unsichtbare Gefahr – Behörde schlägt Alarm

Hitze-Keule am Wochenende in NRW. Das Wetter machte vielen zu schaffen. Jetzt warnen Behörden sogar vor einer unsichtbaren Gefahr.

Wetter in NRW
© IMAGO/Christian Ender

Hitzeschlag: Ursachen, Symptome und Sofortmaßnahmen

Aus der Sonne tanken wir Kraft für die kalte Jahreszeit – doch der Sommer hat so seine Tücken. Neben einem Sonnenstich kann auch ein Hitzeschlag die Folge sein.

Nach Gewitter, Starkregen und Hagel am vergangenen Donnerstag (22. Juni) zeigte sich das Wetter am Wochenende in NRW wieder von seiner besten Seite. Strahlender Sonnenschein lockte die Menschen im Land an die frische Luft. Doch ist dir das Wetter am Wochenende auch schnell zu viel geworden? Hast du sogar unter Kopfschmerzen gelitten?

Dann gehörst du möglicherweise zu einer Risikogruppe, die empfindlich auf eine unsichtbare Gefahr reagiert. Denn vielen machte am Samstag und Sonntag nicht nur der plötzliche Temperaturanstieg mit Werten über 30 Grad zu schaffen. Eine andere Entwicklung veranlasste die Behörden sogar zu einer offiziellen Warnung.

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Wetter in NRW: Behörde schlägt Alarm

So teilte das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz (LANUV) mit, dass am Sonntag bedrohliche Ozonwerte in NRW gemessen worden sind. Der Wert lag in Teilen des Landes über der Schwelle von 180 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft. Das kann bei manchen Menschen zu Atemwegsbeschwerden, Schleimhautreizungen, Kopfschmerzen und geringerer Leistungsfähigkeit führen.

Solche Symptome treten nicht nur bei besonders ozonempfindlichen Menschen auf, sondern auch bei Menschen, die an der freien Luft arbeiten müssen oder Sport treiben. Auch Säuglinge und Kleinkinder sind häufig betroffen, weil sie durch ihre hohe Atemfrequenz vergleichsweise mehr Ozonmengen aufnehmen, erklärt der LANUV.


Was ist Ozon?

  • Giftiges Gasgemisch aus drei Sauerstoffatomen (O3)
  • Farblose Gas ist wichtiger Bestandteil der Erdatmosphäre und schützt uns vor UV-Strahlung
  • Ozon kann aber auch in Bodennähe durch starke Sonneneinstrahlung gebildet werden
  • Zu hohe Konzentration ist für Menschen und Tiere gefährlich

Experten warnen vor Ozonwerten

Betroffenen Personen rät die Behörde deshalb dazu, Anstrengungen im Freien zu vermeiden und wenn möglich am Vormittag oder Abend Sport zu treiben. Die gute Nachricht: Weil am Montag (26. Juni) weniger sonniges Wetter zu erwarten ist, sollten die Ozonwerte den Vorhersagen zufolge dann nicht mehr im kritischen Bereich liegen.


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