Das Wetter in NRW hält die Menschen in weiten Teilen von NRW in Atem. Eine Serie von Tornados zog am Mittwochabend (25. September) durch das Land, richtete örtlich erhebliche Schäden an. Doch damit nicht genug. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) schlägt direkt schon wieder Alarm.
+++ Wetter in NRW: Unwetter-Keule trifft Westen aus dem Nichts! „Könnte zum Problem werden“ +++
Auf der Internetseite www.tornadoliste.de wurden zwei Tornados in Gescher-Hochmoor (Münsterland) und Rheinberg-Wallach (nordwestlich von Duisburg) als bestätigt eingestuft. Bei einem weiteren Vorfall im Osten von Münster steht die offizielle Bestätigung noch aus.
Wetter in NRW: DWD warnt vor neuen Tornados
Von einem bestätigten Tornado ist dann die Rede, wenn der Trichter der Windhose Bodenkontakt hat. In den sozialen Medien kursieren zum Beispiel Videos aus Gescher, auf denen dieses Phänomen gut zu erkennen ist.
+++ Wetter in NRW: Experte kann Prognose nicht fassen – „Hätte gerne anderen Winter“ +++
Ob das Wetter in NRW auch den Anwohnern in Münster einen echten Tornado beschert hat oder nicht – Fakt ist: Eine starke Windböe hat am Mittwochabend in Handorf und Kasewinkel bei Münster in kurzer Zeit Bäume umstürzen lassen. Gegen 19.30 Uhr erreichten die Leitstelle der Feuerwehr Münster mehrere Notrufe.
In Münster stürzten Bäume auf Straßen
Betroffen war ein lokal sehr begrenzter Bereich, sagte ein Sprecher. Löscheinheiten rückten mit Motorkettensägen und einer Drehleiter an, um die teils auf Straßen liegenden Bäume zu beseitigen. Verletzte habe es nicht gegeben. Im Einsatz seien rund 30 Feuerwehrkräfte gewesen.
Unterdessen warnt der DWD bereits: Der Wetter in NRW bleibt sehr unruhig. Auch am Donnerstag sei mit starken bis stürmische Böen zu rechnen. Vereinzelt seien auch erneute Tornados möglich, so die Meteorologen.
Mehr News:
Dominik Jung (wetter.net) wird beim Blick auf das Wetter in NRW noch konkreter: Am Donnerstag solle eine regelrechte Unwetter-Keule im Westen zuschlagen. Die „könnte zum Problem werden.“ Denn Starkregen und Sturm sind keine gute Kombination. Kleine Bäche können da auch mal schnell anschwellen, da müsse man aufpassen, so Jung. Bäume, die in aufgeweichten Böden stehen und mit ihrem Laub viel Angriffsfläche für Sturmböen bieten, können umstürzen.