Die schreckliche Flut-Katastrophe in Spanien hat mindestens 95 Todesopfer gefordert (wir berichteten). Sie ist vergleichbar mit der Ahrtal-Katastrophe vor über drei Jahren. Auch das Wetter in NRW spielt immer mal wieder verrückt.
Und das war sicher noch nicht alles. Wahrscheinlich waren die Ereignisse nur Vorboten. Wetter-Experten befürchten, dass sich aufgrund des Klimawandels immer mehr Sturzfluten ereignen könnten. Vor allem Menschen, die in der Nähe eines Flusses wohnen, könnten gefährdet sein.
Werden Rhein und Ruhr jetzt zur großen Gefahr?
Wetter in NRW: Nach Flut-Katastrophe in Spanien – könnten Rhein und Ruhr zur Gefahr werden?
Was kommt beim Wetter in NRW und Deutschland noch auf uns zu? Diplom-Meteorologe Dominik Jung von „wetter.net“ spricht gegenüber „Merkur“ Klartext: Infolge des Klimawandels können wärmere Luftmassen immer mehr Feuchtigkeit aufnehmen. Und das bekommen wir dann bei extremen Regenfällen und Sturzfluten zu spüren. Die Niederschlagsmengen bei Unwetter hätten sich deutlich erhöht. Und so führen die Mengen an Wasser viel schneller zu Überflutungen.
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Hintergrund sei, dass die immer wärmer werdende Atmosphäre auch mehr Wasser speichern kann und das würde dann bei Unwetter schlagartig freigesetzt. Auch die Wissenschaft ist sich weitestgehend sicher, dass sich die extremen Wetterereignisse in den nächsten Jahren noch häufen werden.
Jung gibt außerdem zu bedenken, dass die Sturzfluten nicht nur in regenreichen Gebieten zum Problem werden könnte. Auch bisher eher als sicher eingestufte Regionen kann es treffen.
Warnung vor Überschwemmungen
Der kommende Winter soll mild und niederschlagsreich werden. Also beste Voraussetzungen für Tiefdruckgebiete und Sturmtiefs.
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Jung befürchtet, dass wir in Deutschland mit immer mehr Überschwemmungen und Flutwellen rechnen müssen. Und dabei warnt er unter anderem die Regionen in der Nähe von Flüssen. Das heißt also, dass auch Rhein und Ruhr für uns zur Gefahr werden könnten. Was für eine schreckliche Vorstellung für das Wetter in NRW!