Wer in letzter Zeit viel draußen war, den überrascht so schnell nichts mehr. Schnee, Regen, Sturm – das haben wir beim Wetter in NRW in den jüngsten Tagen alles schon erlebt. Doch was jetzt kommt, haut selbst die erfahrensten Meteorologen vom Hocker.
+++ Wetter in NRW: Krasse Aussichten! Experte von den Socken – „Oh, oh, oh“ +++
Denn mit dem Blick auf die kommenden Wochen und Monate zeichnet sich ein Trend für das Wetter in NRW ab, der es in sich hat.
Wetter in NRW: Die Ruhe vor dem Sturm
Aber jetzt können wir uns erst einmal entspannen, sagt Diplom-Meteorologe Dominik Jung von „Wetter.net“. „Der Frühling hat sich voll durchgesetzt.“ Es wird wärmer bei bis zu 18 Grad, die Sonne kommt wieder raus und der Regen plagt uns auch nicht mehr so schlimm.
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Die März-Bilanz bisher: Wir liegen knapp ein Grad über dem neuen Klimamittel und haben den Niederschlagssoll schon zu 82 Prozent erfüllt. Nur bei den Sonnenstunden ist der Topf erst zu 45 Prozent gefüllt – da geht also noch mehr. Und da kommt auch noch mehr.
Prognose für Frühling und Sommer erschreckt
Bis zum Monatsende erwartet der Experte bis zu 1,5 Grad mehr als das neue Klimamittel vorgibt. Allerdings werden uns die Niederschläge nicht ganz in Ruhe lassen. Aber Sonne und Regen sind ja bekanntlich „perfekte Wachstumsmittel für die Natur“. Ganz so sommerlich wird es allerdings nicht bleiben. Die Temperaturen sollen zum Märzende wieder etwas absinken.
Der Trend aus dem März soll sich, so Jung, allerdings noch bis in den August weiter fortsetzen. Jeden Monat – April, Mai, Juni, Juli – werden ein bis zwei Grad über dem neuen Klimamittel vorhergesagt. Der Meteorologe nennt das eine „stabile Wärmeabweichung“. Gleichzeitig sollen die Monate April und Juni deutlich zu trocken ausfallen. Das sei der Klimatrend und verständlicherweise nicht in Stein gemeißelt. Aber der Experte sieht hier einer „sehr spannenden Entwicklung“ entgegen.
Wetter in NRW: So wird das Wochenende
Aber jetzt erst mal zu den kommenden Tagen. Der Samstag schlüpft aus den Federn mit einem sagenhaft sonnigen und kaum wolkenverhangenen Himmel. Allerdings können ab Mittag, Nachmittag erneut Wolken- und Regenfelder aufziehen. Dabei sind auch vereinzelte Gewitter nicht auszuschließen, warnt der Deutsche Wetterdienst (DWD). Und auch der Wind kann teils böig auffrischen. Der kann aber auch die 15 bis 18 Grad kaum abkühlen.
Die Temperaturen der nächsten Tage:
- Samstag: 15-18 Grad (10-14 Grad im Bergland), nachts 7-10 Grad (5)
- Sonntag: 13-16 Grad (9), nachts 4-6 Grad (2)
- Montag: 11-14 Grad (8), nachts 4-8 Grad
- Dienstag: 14-18 Grad (10-13), nachts 6-9 Grad (4)
Die Schauer aus der Nacht ziehen sich auch bis in den Sonntag. Teilweise können auch wieder kurze Gewitter dabei sein. Es bleibt mild und ab der zweiten Nachthälfte sollen auch die Schauer nachlassen. Insgesamt knickt der Sonntag von den Temperaturen her im Vergleich zum Vortag kaum ein. Und auch in der Nacht können die zehn Grad vom Vorabend längst nicht mehr gehalten werden.
Finte am Wochenanfang
Mit etwas Regen und deutlichen Einbußen bei den Temperaturen startet der Montag überraschend mit maximal 14 Grad in der Spitze. Es soll aber überwiegend trocken bleiben und auch in der Nacht erwartet der DWD kaum Regen. Die Temperaturen erholen sich dann wieder, um am Dienstag erneut auf bis zu 18 Grad hochzuschnellen.
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Allerdings bleibt auch dieser Tag wolkig mit leichtem Regen und teils wieder stärkeren Böen ab Nachmittag. Erst in der Nacht ruhen dann die Niederschläge wieder bei knapp zehn Grad. Der 10-Tages-Trend sieht dann noch bis Freitag weiterhin hohe Temperaturen voraus, aber auch zunehmende Regenfälle.
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